Ein tierisches Lexikon mit Humor

Sachbuch

Dieses Sachbuch ist ein Genuss für alle, die Ironie und Witz lieben. Nach dem deutschen Tiernamen steht immer der wissenschaftliche Name, durchgestrichen, aber lesbar – wie „Mephitis mephitis“ für den Streifenskunk. Darunter prangt handgeschrieben: „Popo stinkus infernalis“. Ein Gag, der Biologielehrer zur Verzweiflung treiben könnte, genauso wie die schlichten Illustrationen in kräftigen Farbflächen und der lockere Ton.

Ich dagegen finde dieses Buch großartig – und meine Probeleser auch. Ja, Geschmackssache, und manchmal geht die Fantasie des Autors durch, besonders bei Regenwürmern.

Ein Aha-Erlebnis brachte mir die „Schnake“. Was ich am Rhein als Stechmücke kannte, ist in Süddeutschland eine harmlose Rheinschnake. Ohne dieses Buch hätte ich nie nachgeschlagen! Genau das macht den Reiz aus: Es regt zum eigenen Nachforschen an.

Wer Sachbücher ohne Humor bevorzugt, sollte dieses meiden. Doch für Kinder, die mit witzigen Details viel lieber lernen, ist es ein Volltreffer. Ab 10 Jahren.

 

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