5. Baustelle Inklusion „Und woran glaubst du?“

Datum/Zeit
26.06.2015
10:30 - 18:00

Veranstaltungsort
Heimathafen Neukölln im Saalbau Neukölln

Kategorien


Aktiv werden bei religionsbezogenen Ausgrenzungen in Kita und Schule!

Die derzeitige Berichterstattung in den Medien thematisiert vehement Religions-Fragen auf eine einseitige Weise: DerIslam wird als Gefahr dargestellt, die das Abendland bedrohe, das „Muslimisch-Sein“ wird mit negativen Zuschreibungenverbunden wie gewalttätig, patriarchalisch, homophob etc. Kinder, Jugendliche sowie deren Familien, die zuvor als „arabisch“ oder „türkisch“ etikettiert wurden, werden nun als „muslimisch“wahrgenommen und zum Teil darauf reduziert, manchmal ungeachtet ihrer tatsächlichen Religiosität.

Kitas und Schulen bleiben von politischen Ereignissen und dem jeweiligen medialen Diskurs nicht unberührt. Pädagogische Fachkräfte und Lehrer_innen stehen vor der Herausforderung, mit negativ-pauschalisierenden Zuschreibungen in ihrer Praxis umzugehen. Was tun, wenn ein Kind ausgeschlossen wird, weil es vermeintlich „muslimisch“ist? Oder wenn ein Kind zu einem anderen sagt: „Iii du isst, Schweinefleisch, du kommst in die Hölle!“?

Die Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung hat Einiges zum Thema religiöse Diversität in Bildungsinstitutionen beizutragen. Folgende Fragen werden im Fokus der Tagung stehen: Wie kann Religion als ein Aspekt von Familienkultur thematisiert werden, ohne Familien zu stigmatisieren? Und ohne Religiosität absolut zu setzen? Wie können pädagogische Fachkräfte mit Ein-und Ausschlussprozessen entlang des Merkmals Religion umgehen? Was brauchen sie dafür? Die Tagung bietet Einblicke in Theorie und Praxis und Möglichkeiten des fachlichen Austauschs.

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