Reggio-Ausstellung Partner*in werden!

Die Ausstellung „Bordercrossings“, in deutsch: Grenzen überschreiten, ist eine interaktive Ausstellung aus Reggio Emilia (Italien), die weltweit eines der modernsten und innovativsten Bildungskonzepte präsentiert. Nun haben wir, unterstützt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Möglichkeit, sie ins Deutsche zu übersetzen und eine Tour durch sechs Standorte in Deutschland zu gestalten. Dafür suchen wir Partner-Institutionen! Ihr könnt Euch noch bis 31. Januar 2024 melden!

Best-Practice-Ausstellung und Atelier

„Bordercrossings“ besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Best-Practice-Ausstellung und einem Atelier. Die Best-Practice-Ausstellung präsentiert inspirierende Projekte aus Kitas und Grundschulen auf großen Postern und in kleinen Szenarien. Sie zeigt, wie Naturmaterialien, Recycle-Materialien und digitale Geräte in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eingesetzt werden können.

Das Atelier bietet den Besuchern die Möglichkeit, mit Naturmaterialien, Recycle-Materialien und digitalen Geräten zu experimentieren und sich zu vernetzen. Hier können Kinder und Erwachsene spielerisch ihre eigenen Gedanken und Ideen entwickeln.

Eine offene und wandelbare Ausstellung

Was „Bordercrossings“ besonders einzigartig macht, ist die Art und Weise, wie sie aufgebaut ist. Die Ausstellung ist in Räume zum Lesen und Nachdenken sowie in Räume zum Handeln und Inszenieren unterteilt. Sie ist ein offener Ort, der durch die Fragen und Forschungen der Besucherinnen und Besucher belebt und verwandelt werden kann. Dieser Ort ist nie ganz fertig und spricht ein heterogenes Publikum an.

Die Verbindung von Natur und Digitalem

Die Ausstellung verbindet auf beeindruckende Weise Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit digitalem und künstlerischem Schaffen. Sie zeigt komplexe Themen, die in Kitas und Schulen mit digitalen und analogen Werkzeugen erforscht werden. Dabei steht die gegenwärtige Natur im Mittelpunkt.

Die scheinbar paradoxen Verbindungen zwischen Natur und Digitalität ziehen sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung und veranschaulichen die Komplexität beider Bereiche. Die Best-Practice-Projekte zeigen, wie Kinder und Erwachsene kreative Lernumgebungen schaffen, indem sie analoge und digitale Werkzeuge miteinander verknüpfen.

Kunst als Schlüssel zum Verständnis

Die Ausstellung betont die Rolle der Künste bei der Förderung des Lernens und der Entwicklung von Kindern und Erwachsenen. Künstlerisch-kreative Tätigkeiten helfen dabei, die Welt neu zu verstehen und den eigenen Platz darin zu finden. Die Künste können tiefgreifende Emotionen auslösen und das Nachdenken anregen, was grundlegende Voraussetzungen für das Lernen sind.

Die Ausstellung zeigt auch, wie digitale Technologien und Netzwerke die Art und Weise, wie wir lernen und kommunizieren, verändern. Sie fördert das gemeinschaftliche und kooperative Lernen sowie das sozial-konstruktive Lernen und ermutigt dazu, neue Formen des Lernens zu erkunden.

„Bordercrossings“ ist somit eine einzigartige Ausstellung, die die Grenzen zwischen Natur, Digitalität, Kunst und Bildung für nachhaltige Entwicklung überschreitet. Sie bietet eine inspirierende und interaktive Erfahrung für Besucherinnen und Besucher jeden Alters.

 

Wen und was suchen wir dafür?

Wir suchen euch: Partner*innen vor Ort, die 2024: Februar bis einschließlich November 2024

+ einen geeigneten Raum für die Ausstellung, inklusive Atelier finden
(mindestens 140, optimal 160 bis 200 qm für ca. vier bis sechs/acht Wochen)

+ Kitas, Grundschulen, pädagogische Fachkräfte, interessierte Öffentlichkeit aus der Region einladen und die Ausstellung begleiten.

Und hier findet Ihr mehr Informationen, auch wie Ihr Euch als potentielle Partner anmelden könnt:

https://bordercrossings.de/wie/

 

Bilder: REGGIO CHILDREN

Kommentare (2)
  1. Carmen Traßl sagt:

    Hallo ich bin Lehrkraft an einer Fachakademie in der Oberpfalz und unterrichte dort das Wahlfach Reggio Pädagogik Zudem war ich schon einige Male in Reggio Emilia vor Ort (auch im Rahmen meines Studiums zur Kindheitspädagogik mit Schwerpunkt Inklusion). Ich hätte großes Interesse an der Ausstellung, leider habe ich davon jetzt erst erfahren. Gibt es noch eine Möglichkeit sich zu informieren und evtl dabei zu sein. Ich bin ebenfalls als Fachberatung bei einem großen Träger in der Umgebung tätig.
    Mit freundlichen Grüßen
    Carmen TRaßl

    1. Hallo liebe Carmen Traßl, Ihr Kommentar ist leider irgendwo im System hängengeblieben… Entschuldigen Sie bitte. Ich hoffe, es ist Ihnen gelungen, auf anderen Wegen mit unserem Verlag in Kontakt zu kommen. Viele Grüße von Frank Seiffarth, Onlineredakteur

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