Veranstaltung

Kinder erkunden neugierig ihre Umwelt mit allen Sinnen. Viele Alltagsgegenstände, Beobachtungen in ihrem Umfeld aber auch in der Natur wecken ihren Entdeckungsdrang. Bildungs- und Lernprozesse ergeben sich in vielen alltäglichenSituationen.

Im Rahmen der Tagung „ “ möchten wir uns weniger mit den großen Konzepten sondern mehr mit den kleinen Momenten im Bildungsprozess der Kinder beschäftigen, in denen die Bildungstätigkeit derKinder ganz besonders angeregt und herausgefordert wird. Von Interesse ist dabei, wie die Erwachsenen – insbesondere die PädagogInnen der Kinder – sie in diesen Prozessen konkret unterstützen können.

Wann und wie entstehen die Momente, in denen die Kinder und die PädagogInnen „Aha-Erlebnisse“ oder Gedankenblitzehaben? Welches Wissen, welche Technik, welche Haltung der Erwachsenen sind hierfür hilfreich – oder störend? WelcheSprache sollten PädagogInnen sprechen, damit fruchtbare Momente im Bildungsprozess entstehen?

Es soll im Rahmen der Tagung also um die Mikroebene gehen und darum, dem Begriff des „Sustained-Shared-Thinking“nachzuforschen. Dabei geht es um die Gemeinsamkeit von pädagogischer Fachkraft und Kind beim Nachdenken, Probleme lösen, Erklärungen finden und das Weiterentwickeln des Erdachten.

Auch im Tagungsformat wird sich widerspiegeln, dass wiederum den Dialogen eine bedeutsame Rolle zukommt:WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus der Praxis werden sich jeweils im Tandem den Themen der Tagung nähern.

Die zweitägige Fachtagung in Blossin richtet sich an PädagogInnen aus Kitas und Grundschulen, BeraterInnen aus denentsprechenden Unterstützungssystemen, FortbildnerInnen und SprachberaterInnen. Sie knüpft inhaltlich an die„Forscherdialoge“-Tagung an, die im September 2014 in Blossin stattfand.

Organisiert wird die Fachtagung vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Kooperation mit dem Jugendbildungszentrum Blossin e. V. und dem Studiengang „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ an der Fachhochschule Potsdam.