Übergänge

Hier gibt es den Artikel als PDF: Panorama_#1_2024

Von Kindern für Kinder

Berater – so nennen fünf- bis sechsjährige Kinder aus Reggio Emilia, die im Sommer in die erste Klasse eingeschult werden, ein Buch, in dem sie ihren Kindergarten mit den Menschen und vielen Details beschreiben. Es ist ein Buch für die Dreijährigen, die im September den Kindergarten besuchen werden, und für ihre Familien. An einem Nachmittag im Juni empfangen die älteren Kinder die neuen und zeigen ihnen ihr Haus. Jedes neue Kind bekommt einen Beutel mit dem Namen des Kindergartens und dem Büchlein…. Diese Tasche können sie benutzen, um Dinge zwischen Kindergarten und Zuhause zu transportieren. So wachsen die beiden Plätze zusammen.

www.reggiochildren.it/en/

 

Analog trifft Digital 1: Schwarzer Kasten

Praxisidee: Baut euch wie wir in der ­Ausstellung „Spielplatz Sprache“ einen Kasten, malt das Innere schwarz an. Schließt eine Webcam an einen Computer an und diesen an einen Beamer. Sammelt kleine Spielzeuge, Ausschnitte aus Zeitschriften, Natur- und Recyclingmaterialien und platziert sie in eurem schwarzen Kasten. Auf der Wand entsteht durch den Ausschnitt eine neue Welt. Untersucht wie echt Medienbilder sind und wie ihr sie selbst manipulieren könnt. Alternativ: Benutzt eine Mikroskop- oder Endoskopkamera.

wamiki.de/shop/wamiki/extras/spielplatz-sprache/

Analog trifft Digital 2: Ein Schulhof für alle!

Der Schulhof soll verändert werden. Eine Gruppe von Kindern aus verschiedenen Klassen entwickelt mit der Architektin und Pädagogin Ideen.
Wie fragen wir die anderen Kinder nach ihrer Meinung? Es sind mehrere hundert. Wie erreichen wir sie? Wie machen wir unsere Ideen sichtbar?
Die Gruppe bündelt die entstandenen Ideen als Stationen auf einem Papier-Plan. Die Kinder hängen den Plan zur Diskussion im Foyer auf. Der Plan wird fotografiert und mit Beispielbildern und Texten auf den Schulblog geladen. Jede Station auf dem Plan bekommt im Blog eine eigene Unterseite und damit einen eigenen QR-Code. Dann malt die Gruppe den Plan 1:1 mit dem Kreidewagen auf den Schulhof und bringt die QR-Codes an den fiktiven Stationen an. Nun ist der Plan begehbar und alle können teilhaben, sich informieren, diskutieren: im Foyer, auf dem Blog, im Plan selbst und per QR-Code.

 

Übergangstiere

Kinder einer Kita, die demnächst in die Schule kommen, sammeln ihre Kräfte: Sie malen ihre Krafttiere. Tiere, die ihnen auf dem Weg in die Schule Kraft geben sollen.

Eltern unterstützen sie dabei, sie bauen die Rahmen und Leinwände auf, auf die die Kinder ihre Krafttiere malen werden. Seit Wochen bereiten sich die Kinder darauf vor, sie begegneten Krafttieren in Märchen, in Musik, in Filmen, in der Natur, in Spielen. Nun wissen sie, welches Tier sie malen wollen. Die Fachkräfte regen die Fantasie an. Die Kinder beobachten ihren Atem, wie er kommt und geht, atmen tief ein und aus, stellen sich eine Wiese an einem schönen Tag vor, erkennen eine Bewegung am Waldrand: Da ist es – ihr Krafttier… Sie beginnen, mit ihm zu sprechen. Es ist ihr persönliches Krafttier, sie müssen keine Angst haben. Was kann das Tier alles machen? Schnell rennen zum Beispiel. Ganz Ohr sein – zuhören. Es entstehen wunderbare Krafttiere, die den Kindern ungeahnte Kräfte verleihen…

wamiki.de/shop/dvd/portfolio-weltwissen-18/

 

Alle Gefühle sind gute Gefühle!

Wenn Kinder schon von klein auf lernen, ihre Gefühle zu erkennen und zu benennen entsteht ein mündiger, selbstbestimmter Umgang mit all den Emotionen, die gerade Kinder so ungefiltert und unvermittelt erleben. Schon nach wenigen Tagen können auch die kleinsten Menschen sie auseinanderhalten. Jeden Abend anzukreuzen, welche dieser Emotions-Monster im Tagesverlauf angeklopft haben wird schnell zur wertvollen Routine und hilft bei der Verarbeitung der Eindrücke.

 

Dieses Ritual schafft auch den Raum, um über Bedrückendes zu sprechen. Zusätzlich gibt es Platz für das Pflegen eines Tagebuchs. Ein Mitmachbuch zum Verstehen von Gefühlen, zum Erlernen von Selbstreflexion und Achtsamkeit.

Ab sechs Jahren.

Das Gefühlstagebuch: „Ein gutes Gefühl“ ist erschienen bei: Ein guter Verlag.

einguterplan.de/eingutesgefuehl/

 

Übergänge im Alltag stressfrei gestalten

Hektik und Stress in der Krippe entstehen oft durch kleine Übergänge: die Mikro­transitionen. Dorothee Gutknecht und Maren Kramer zeigen in ihrem Praxisbuch „Mikro­transitionen in der Kinderkrippe“ deshalb ­Strategien und Methoden, wie Erzieher und Erzieherinnen alltäg­liche Übergänge so achtsam gestalten können, dass Stress reduziert wird. Dadurch bleiben pädagogische Fachkräfte und Kleinkinder entspannt.

www.herder.de/

 

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