Der Kinder-und Jugendhilfekongress der GEW 2017

„Es gibt keine andere als politische Pädagogik.“ (Paolo Freire) So lautete das Motto des Kinder-und Jugendhilfekongresses der GEW 2017 in Berlin. Es war eine ganz besondere Veranstaltung mit Gästen aus Wissenschaft, Gewerkschaft und Politik. Wer dem von der Politik gern bemühten Bild der Kostenexplosion im Sozialstaat entgegentreten will, ist bei Stefan Sell richtig. Der Koblenzer…

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Wunder-Welten

Stellt euch vor, Lebewesen von einem anderen Stern würden sich unter uns verstecken!

MONSTERHELDEN?
Mitten unter uns?
Hallihallo!

Megagiganten, Kraxelkrakeler, Knitterdinos, Schönprinzessinen und Robopapphelden…

Jan von Holleben erfindet in seinem Buch: MONSTERHELDEN witzig-irritierende Bilderwelten mit gigantischen Fantasiefiguren. Der Fotograf setzt seine Figuren aus Alltagsgegenständen und gemeinsam mit Kindern eindrucksvoll in Szenen, die er von oben fotografiert.

So entstehen außergewöhnliche Fotos von mehr als zwanzig kreativen Kreaturen, die zum Verwandeln, Geschichtenerzählen und Nachmachen einladen.
Ab 4 Jahren.

Der quatschquirlige PAPIERPUNK macht an stillen Orten viel Radau.

 

Der sturmherbstliche BUNTBLÄTTERICH liebt es, wenn der Wind ihn kräftig durchpustet und sein Laub verteilt.

 

Die starkmüffelige SCHUPPSCHUHBIDU ist fast unverwundbar und extrem gefährlich. Nur mit Stinkesocken wird man ihr Freund.

 

Die fabelhaftfeine TEEFEE sammelt leidenschaftlich Geschirr. Mit jedem Stück wird sie größer und mächtiger…

 

Großmütter

Großeltern lieben ihre Enkel vorbehaltlos, einfach nur, weil sie da sind. Es entsteht ein emotionales Nest, ein Zwischenraum, in dem Erziehungsziele nur peripher eine Rolle spielen. Müssen und Sollen, Lob und Tadel scheinen für den Moment ausgehebelt. Omas und Opas dürfen ihre Enkel verwöhnen, ihnen Dinge durchgehen lassen, die daheim anders laufen. Diese oft bedingungslose…

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Stell dir vor, du und deine drei Freunde – Do, Re und Mi – wollen ein Eis essen gehen. Aber sie haben schon wieder ihre Portemonnaies vergessen und du musst all dein Taschengeld ausgeben. Foto: Robin Schwarz, 2005   Landschaft Landschaftsfotografie ist deine Chance, die Natur neu zu erfinden. Hast du jemals die Landschaft gestaltet,…

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Wenn nicht wir, wer dann?

Ein politisches Manifest

Wenn nicht wir wer dann von Philipp Ruch

Flüchtlinge, die an Europas Grenzen sterben; eine Sicherheitspolitik, die auf massenhafter Datenausspähung beruht; deutsche Waffenlieferungen an autoritäre Regime – es gäbe reichlich Anlass, sich zu empören. Doch die Mehrheit unserer Gesellschaft versinkt in Lethargie und Zynismus. Wie lange schauen wir noch zu? Politik muss zurück in die Hände derer, die etwas ändern möchten. Das Buch von Philipp Ruch, dem Begründer des Zentrums für politische Schönheit, zeigt, wie wir unser Leben wieder auf uneingeschränkte Menschlichkeit verpflichten können. Eine Streitschrift für alle, die jenseits von Parteipolitik oder Egozentrismus etwas bewirken wollen. Ein leidenschaftlicher Aufruf zum Handeln – denn die Politik ist zu wichtig, um sie nur den Politikern zu überlassen.

Ein Auszug:

„Jede Zeit hat ihre humanistische Schlüsselfrage. Dieses Buch richtet sich an all jene, die glauben, in dieser Welt nichts ausrichten zu können, die überzeugt davon sind, dass es auf sie nicht ankommt und dass sie keinen Unterschied machen. […] Diese Menschen sind entmutigt, fühlen sich wertlos und sind mitunter verzweifelt. Sie versuchen, im Kleinen ihre Position in der Welt zu finden. […]

Wir sind gezwungen, uns unsere Welt zurechtzulegen. Wir sind gezwungen, uns eine Vorstellung von der Welt und von uns selbst zu machen. Ich habe versucht, all jene Vorstellungen in dieses Buch zu packen, die mir als ursächlich für Unmut, Ohnmacht und Teilnahmslosigkeit erscheinen. Ich nenne sie toxische Ideen. Es gibt Vorstellungen, Gefühle und Anschauungen, die uns vergiften, weil sie uns voneinander trennen. Sie führen zu einer Zersprengung der Öffentlichkeit, die der Katastrophe auf dem Mittelmeer seelenruhig zusehen kann – und dort nichts mehr sieht. Wenige verstehen überhaupt, was diese Katastrophe mit uns zu tun hat. Was sie aus uns macht. Das Ausmaß an Gleichgültigkeit benötigt eine Toxikologie. Wenn dieses Buch an der Herstellung einer zeit- und ortlosen Öffentlichkeit – an dem, was mutige Denker einst als Menschheit bezeichneten – mitwirken kann, hat es sein Ziel schon erreicht. Mit Menschheit sind wir alle gemeint. Sie schlummert in jedem Einzelnen von uns. Aber sie ist ein politischer Fixstern, der seit zwei Jahrzehnten bedrohlich sinkt.

Das Blumenmeer nach dem Tod von Lady Di oder Michael Jackson, die Massenaufläufe bei königlichen Hochzeiten, mit Live-Übertragungen auf allen Kanälen, der mediale Crash vor einer Klinik, in der Michael Schumacher liegt – diese medialen Ikonen unserer modernen Anteilnahme sind die passenden Kontrastfolien zur Teilnahmslosigkeit gegenüber den Mittelmeertoten.“

Philipp Ruch von Jessica Wahl

Philipp Ruch, Foto: © Jessica Wahl www.wahluniversum.de

Bildung im Sinne der Nachhaltigkeit?

Wie das geht, zeigt der Children’s Park auf der Mailänder EXPO. Gestaltet nach den Richtlinien der Reggio-Pädagogik und unter Beteiligung von Kindern, hebt sich dieses Areal wohltuend vom EXPO-Betrieb ab, der nicht wie eine Leistungsschau der Nachhaltigkeit wirkt, sondern wie ein großer Ramschverkauf. Weiter lesen

Bündnisse für Flüchtlingskinder

Baden-Württemberg

„Viele Flüchtlingsfamilien haben kleine Kinder unter sechs Jahren. Die Kinder und ihre Familien wollen wir willkommen heißen. Es ist unsere Verantwortung, die Familien und die Kitas bei der Förderung und Betreuung zu unterstützen. Nur so kann den Kindern ein guter Start in Baden-Württemberg gelingen“, sagte Kultusstaatssekretärin Marion v. Wartenberg und lud die beteiligten Ministerien, Verbände und Organisationen am 19. Januar zu einem Runden Tisch ein, um gemeinsam neue Ansätze und Lösungen speziell für den frühkindlichen Bereich zu entwickeln. Für die Begleitung und Förderung von Kleinkindern aus Flüchtlingsfamilien stellt die Landesregierung in den Jahren 2015 und 2016 je 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Mittelpunkt des ersten Treffens standen unter anderem Maßnahmen für die verbesserte Kooperation zwischen den Landeserstaufnahmestellen und Kindertagesstätten, die Entwicklung gemeinsamer Konzepte, um Flüchtlingskinder gut in Kitas aufnehmen zu können, die Weiterentwicklung von Fortbildungsmaßnahmen sowie die stärkere Einbeziehung der Familien und Migrantenorganisationen. In den kommenden Monaten wird sich der Runde Tisch zu weiteren Besprechungen treffen. Ferner ist ein Fachtag im Frühsommer geplant, bei dem die Ergebnisse vorgestellt und mit Experten diskutiert werden sollen.

Berlin

Willkommen KONKRET – um ein Berliner Bündnis zur Unterstützung von Flüchtlingskindern und ihren Familien zu gründen, trafen sich am 29. Januar 2015 Kita-Leiterinnen, Träger- und Stiftungsvertreter, Fortbildnerinnen, Therapeuten, Mitarbeiterinnen von Flüchtlingswohnheimen und Beratungsstellen, Mitarbeiterinnen der Fachstelle KiNDERWELTEN im ISTA und andere Interessierte an einem Runden Tisch. Was für Flüchtlingskinder in den Einrichtungen konkret getan werden kann, welchen Qualifizierungs- und Handlungsbedarf es in den Kitas gibt und wie rechtsradikalen Äußerungen im Kita-Umfeld gegebenenfalls begegnet werden kann – diese Fragen beschäftigten die Beteiligten nach einem Austausch über die aktuelle Situation in Berlin.

Für den 4. März wurde ein Folgetreffen vereinbart, bei dem es um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Auslotung von Handlungsräumen, um Ressourcen und Kooperationsmöglichkeiten gehen wird. Eine gemeinsame Zukunftswerkstatt ist geplant.

 

Sachsen

Wie gehen wir mit traumatisierten Kindern um? Oder mit sprachlichen und kulturellen Barrieren? Und was verbirgt sich hinter dem Asylrecht? Vor diesen und vielen weiteren Fragen stehen Kitas, die Kinder aus Flüchtlingsfamilien aufnehmen. Das Programm „WillkommensKITAs“ unterstützt Modelleinrichtungen in Sachsen dabei, Antworten zu finden.

Die Pädagoginnen und Pädagogen bauen ein lokales Unterstützungsnetzwerk mit Experten auf, zum Beispiel mit Migrationsberatungen. Gemeinsam tragen sie dazu bei, den Integrationsprozess vor Ort zu gestalten und Vorurteile abzubauen. So werden die Willkommens-Kitas zu interkulturellen Orten, an denen Kinder aus asylsuchenden Familien willkommen sind und sich wohlfühlen können.