Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um den Kampf gegen Kopfläuse. Weiter lesen…
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Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um Informationspflichten. Weiter lesen…
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um den Umgang mit Job-Interna. Weiter lesen…
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt.Diesmal geht es darum, wann die Aufsichtspflicht beim Abholen wechselt. Weiter lesen…
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um Konzepte und Regeln zu kindlicher Sexualität. Weiter lesen…
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um den Umgang mit personenbezogenen Informationen aus der Kindergruppe. Weiter lesen…
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal antwortet der Rechthaber auf die Fragen: Dürfen Erzieher*innen Zeckenkontrollen durchführen? Müssen sie Tiere entfernen? Oder ist das streng verboten? Weiter lesen…
Heidrun Mildner, Leiterin im Hamburger Kinderhaus Osteresch:
Vor neun Jahren kam ich als Leiterin ins Kinderhaus Osteresch, das in einem reinen Wohngebiet liegt. Das Ehepaar auf der einen Seite war freundlich und unkompliziert, aber die alte Dame auf der anderen Seite war mit dem Kinderhaus aneinandergeraten. In der Korrespondenz hatte ich gesehen, dass es in der Vergangenheit schon Anwaltsdrohungen gab. Gute Kommunikation war nicht mehr möglich.
Weil sich meine eigene Wohnung auch neben einer Kita befindet und ich den Lärm manchmal sehr nervig finde, hatte ich Verständnis, dass eine Kita in der Nachbarschaft als störend empfunden werden kann. Kita-Lärm ist anstrengend, ganz besonders, wenn man den ganzen Tag zu Hause ist. Und unsere Nachbarn auf beiden Seiten sind schon lange in Rente.
Mein Vorteil: Ich war die neue Leiterin, die Nachbarn kannten mich nicht. Also besuchte ich sie, stellte mich vor und ging dazu über, als Dankeschön für das Ertragen der Kita-Nachbarschaft zum Frühlingsanfang mal einen Blumenstrauß zu überreichen, eine schöne Kerze zu Weihnachten oder eine Kleinigkeit zum Geburtstag. Außerdem nahm ich mir Zeit, ging ein Mal im Monat für eine halbe Stunde zu den Nachbarn auf der einen und auf der anderen Seite, trank Kaffee mit ihnen und lud sie zum Sommerfest in der Kita ein. Als die ältere Dame ihre Töchter besuchte, aß ihr Mann bei uns zu Mittag. So versuchen wir, auch etwas zu geben, weil wir wissen: Kita ist für Nachbarn nicht immer schön. Wir machen uns zwar Gedanken über unsere Außenwirkung und überlegen, wie wir uns in unserem Flyer oder in der Presse darstellen, aber der direkte Kontakt mit den Nachbarn wird manchmal vergessen.
Noch ein Beispiel: Als ich anfing, lag unsere Garten-Werkstatt am Zaun zur Nachbarin. Bei schönem Wetter den ganzen Tag Gehämmer – dieses Angebot für die Kinder war eine Zumutung. Der Blick auf die Kinder hatte den Blick auf die Nachbarin versperrt. So eine Werkstatt gehört ins Haus, oder die Kinder werken am Wochenende mal mit den Großeltern, mit Mama oder Papa. Die Werkstatt haben wir abgebaut, und die Kinder haben verstanden, warum.
Nach dem Mittagessen dürfen die Kinder natürlich im Garten sein, rennen, sich unterhalten und spielen, aber nicht lärmen: „Ihr wisst, dass die Kleinen in der Krippe jetzt schlafen und die Nachbarn auch. Bitte seid etwas leiser.“ Danach richten sich die Kinder. Und wenn sie es im Spiel mal vergessen, erinnern wir sie daran. Das hat auch mit Respekt zu tun, mit der Achtung unterschiedlicher Bedürfnisse. Natürlich auf beiden Seiten. Auch der Nachbarin erkläre ich, wo wir ihr entgegenkommen können und wo nicht – aus diesen oder jenen Gründen. Weil sie erlebt hat, dass wir ihr etwas zuliebe tun, tut sie mittlerweile auch uns etwas zuliebe.
So wurde in neun Jahren aus einer nervigen Kita ein Kinderhaus mit einer Geräuschkulisse, die die Nachbarin nicht nur ertragen kann, sondern inzwischen mag. Als ich sie neulich traf, sagte sie: „Nein, ihr stört mich gar nicht. Es ist doch schön, die Kinder zu hören.“
Ich finde, das sollte Normalität in einer Kita sein: Sich Gedanken über den Umgang mit Menschen zu machen – seien sie jung oder alt. Sich zu fragen: Wie möchte ich behandelt werden? Wie behandle ich andere Menschen? Und Diversität hört am Gartenzaun nicht auf.
Foto: ethan sexton/unsplash
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um das Recht am eigenen Bild. Weiter lesen…
Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Micha Fink stellt sie. Diesmal: Helmpflicht in der Kita – ja oder nein? „Sieht doof aus.“ Missvergnügt betrachtet Marco sein Spiegelbild. Genauer gesagt: dessen oberen Abschluss. Statt der semmelblonden, seit kurzem cool frisierten Haare sitzt da dieses Plastikding, das ganz bestimmt den Kopf schützt, aber Marco wie ein…
In dieser Rubrik klären Michael Fink und Lars Ihlenfeld Rechts-Fragen aus der Welt der Pädagogik. „Ornee, ich hab grod ä Dä-Scha-Wüh“, stöhnt Peggy. „Was’n los?“ fragt ihre burschikose Kollegin Heidi. „Gibt’s Stress?“ „Nu freilich! Äben platzt dor Vader von Constanze mal widor mitten in’n Morgenkreis, trägt die Kleene uff’m Orm, üborgibt se mir, sacht, sie…
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