Beschwerden erleichtern

Für diskriminierungssensible Beschwerdeverfahren in der Kita Kinder beschweren sich auf vielfältige Weise – beispielsweise durch Schreien, Beißen, Bescheid sagen, Weggucken, Weggehen, Bauchschmerzen kriegen. Erwachsene entscheiden im alltäglichen Umgang, auf welche Beschwerde sie wie eingehen. Wie kann ein Beschwerdeverfahren dazu beitragen, diese Abhängigkeit der Kinder zu reduzieren? Wie können Verfahren gestaltet werden, damit sie für möglichst…

Diesen Beitrag kannst Du nur mit einem wamiki – Print-Abo, oder e-wamiki – Jahres-Abo kostenlos lesen.

Alternativ kannst Du diesen Beitrag jetzt für 2 € kaufen. Dazu musst Du Dir ein Kundenkonto anlegen. Dann geht’s los: In Deiner eigenen Bibliothek kannst Du Deine gekauften Lieblingsbeiträge speichern, drucken, thematisch sortieren und an Freunde weiterleiten. Außerdem kannst Du alle Beiträge online kommentieren und Kontakt zu den Autor_innen aufnehmen.

Wenn Du bereits ein wamiki Abonnement hast oder diesen Beitrag bereits gekauft hast, brauchst Du Dich nur einzuloggen.

Jetzt Kaufen für 2 €EinlogggenAbonnent werden

Brauchen wir ein Beschwerdemanagement?

Brauchen wir ein Beschwerdemanagement im Kindergarten?

Im Team sprachen wir neulich darüber, ob es ein Beschwerdemanagement für Kinder geben sollte. Schon das Wort fanden wir blöd, viel zu hoch gehängt. Trotzdem entschlossen wir uns, etwas Ähnliches einzuführen, und zwar eine Art Gesprächsrunde vor dem Mittagessen, wenn die Kinder schon am Tisch sitzen und sich sowieso unterhalten. Ein Mal in der Woche liegt ein Logo auf dem Tisch, ein lachendes und ein grämliches Gesicht. Das heißt: Was war in der letzten Woche gut, und was gefiel euch nicht? In dem Gespräch könnten sie loswerden, was sie erfreute oder ärgerte, und wir versprechen ihnen, dass wir im Team hinterher darüber reden und sie informieren, was herauskam.

So stellten wir uns das vor und probieren es nun aus. Vielleicht legen wir sogar einen Ordner mit den Kinderbeschwerden an, damit wir später mal nachlesen können, was die Kinder im Guten wie im Schlechten beschäftigte und was sich veränderte.

Ich gebe zu, dass ich anfangs skeptisch war. Inzwischen finde ich die Idee prima, weil sie Kommunikation ermöglicht. Selbst Kinder, die noch nicht gut sprechen können, kriegen mit: Aha, man kann seine Meinung sagen und wird nicht ausgemeckert, wenn man was doof findet.