Hier gibts den Artikel als PDF: Panorama_#5_2020
Sommer Wine, Sekt oder Selters?
Die wamiki-Hitliste zum Thema: „Schöner essen“ dauert ungefähr so lange wie ein wamiki-Redaktionsfrühstück: nämlich mehr als vier Stunden. Denn die wamikis essen und trinken für ihr Leben gern. Beim Zeitschriftenausdenken sowieso. Und überhaupt.
Hier findet Ihr die Songs zum Heftthema:
Die Essenmacher
Wie sollen in Zukunft acht Milliarden Menschen satt werden? Mit Kunstfleisch aus der Petrischale, mit Fisch aus Unterwasserkäfigen und mit Tomaten aus der Sahara? Wir schauen auf die Äcker und in die Töpfe und trauern mit den Imkern um das Bienensterben. Was richtet die Lebensmittelindustrie an? Mit Essays und Reportagen von Jitendra Choubey, Christiane Grefe, Manfred Kriener, Hilal Sezgin u. a. und einem Interview
mit Benny Härlin auf 112 Seiten.
Zu finden für 8,50 Euro im taz-shop:
GemüseAckerdemie
Jede Kita kann eine AckerKita sein – mit Unterstützung der GemüseAckerdemie.
Das Programm unterstützt Kitas dabei, Gemüse selbständig mit Kindern
anzubauen.
Ene, mene Eierkuchen
Dieses Buch hat das Zeug zu einem Klassiker wie „Backe, backe Kuchen…“. Denn daran erinnern sich auch erwachsene Kinder, wenn sie in der WG-Küche stehen und die Backzutaten zusammensuchen. Bei „Ene, mene Hühnerdreck, wieso sind denn die Eier weg“ steigen Kinder ab zwei Jahren in den Rhythmus der Verse und den Refrain ein: „Eier, Eier (oder was sonst gerade gesucht wird) seid so lieb, sagt doch einmal Piep.“ Der Text eignet sich auch zum Mitklatschen. Jede Doppelseite ist ein Suchbild, und dem erwachsenen Vorleser hilft das „Piep“ gleich daneben, den gesuchten Gegenstand zu finden.
Dein Weltacker
Du bist einer von knapp acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Unsere Zahl wächst weiter, die Erde aber nicht. Kann sie uns noch ernähren? Wenn wir die globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die Zahl der Erdenbürger teilen, ergibt das 2000 m² pro Mensch. Darauf muss alles wachsen, womit die Erde uns nährt: Brot, Reis, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Öl, Zucker… aber auch all das Futter für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren, das vom Acker und nicht von Wiesen und Weiden stammt.
Zudem die Baumwolle für Jeans, obendrein noch Bio-Gas oder Bio-Diesel und nachwachsende Rohstoffe für die Industrie. Wie groß sind 2000 m² an deinem Ort, in deiner Stadt? Und: Wie sieht der weltweite Durchschnittsacker aus? Ab auf den Acker geht es hier
Salz. Fett. Säure. Hitze.
Die vier Elemente guten Kochens: Samin Nosrat verdichtet auf 492 Seiten (für 36 Euro) ihre reiche Erfahrung als Köchin und Kochlehrerin zu einem so einfachen wie revolutionären Ansatz. Es geht dabei um die vier zentralen Grundlagen guten Kochens: Salz, Fett, Säure und Hitze. Salz – das die Aromen vertieft. Fett – das sie trägt und attraktive Konsistenzen ermöglicht. Säure – die alle Aromen ausbalanciert. Und Hitze – die die Konsistenz eines Gerichts letztendlich bestimmt. Wer mit diesen vier Elementen souverän umgeht, kann exzellent kochen, ohne sich an Rezepte klammern zu müssen.
Dein Land
Was kannst du mit einer Fläche Land von der Größe einer wamiki- Doppelseite produzieren?
In Deutschland zum Beispiel: 560 g Kartoffeln oder 69 g Spargel oder 43 g Weizen oder 103 g Erdbeeren oder 4,5 g Rindfleisch oder …
Glaubst du nicht?
Hier kannst du nachrechnen: