Ein Platz für wilde Spiele

Das Paradies ist nicht möbliert Hier lagen die Orte, wo man sich mit den anderen Kindern traf, auf der Straße, im Hof, auf einer Baustelle oder am Ufer eines Baches. Dort war all das zu finden, was zum Spielen benötigt wurde. Von Stöcken und Steinen wird berichtet, es gab rissige Bretter, rußschwarze Ofenrohre, federnde Matratzen,…

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Wir sind umgezogen

Ein wildes Leben

Hugo (4) und Johanna (6) haben sich ihr neues Zuhause im Briefkasten eingerichtet – Überblick, Nachbarschaftsnähe und Verkehrsanbindung garantiert. Leicht können sie hinaus, aber andere Leute können nicht herein, weil sie den Öffnungsdrücker nicht finden. Kommunikation findet zwischen Tür und Angel statt.

Arzenbacher umgezogen

Die Immobilie ist kostenfrei, nach Bedarf veränderbar und sicher wie ein Tresor. Das muss sie auch sein, denn Hugo und Johanna verwahren lebenswichtige Dinge darin: ein altes Handy, ein Geschirrtuch, ein Basecap, eine Tasche, einen Fächer, einen Strohhut und Proviant. Falls der Postbote oder die Dame aus dem Seniorenheim nebenan fragt, was sie da am Briefkasten machen, sagen Hugo und Johanna: „Wir sind umgezogen.“

 

Vom langsamen Ankommen in der Moderne

Vor Jahrzehnten hielt Professor Halbey, der damalige Direktor des Gutenbergmuseums in Mainz, ein Liebhaber und Kenner von Bilderbüchern und Lyrik für Kinder, in seinem Museum vor Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlegern einen Vortrag darüber, das niedliche Häuser und Räume in Bilderbüchern vorherrschen. Weiter lesen