Essen muss nicht schön aussehen, nur satt machen.
Händewaschen vor dem Essen erfordert anschließend eine Riechprobe durch die pädagogische Fachkraft.
Sich selbst Essen auftun, dürfen die Kinder erst, wenn sie es können.
Partizipation beim Mittagessen geht nicht, weil
… nicht genug Essen für solche Experimente da ist,
… wir nicht genug Schüsseln haben,
… wir keine Zeit haben, danach den ganzen Raum zu putzen,
… die Kinder viel zu klein sind,
… die Augen der Kinder sowieso größer sind als ihr Magen,
… die Kinder noch nicht wissen, wie groß ihr Hunger ist, dann hat eines Berge auf dem Teller und für die anderen ist nichts mehr da, …
Was auf den Tisch kommt, wird gegessen.
Gekostet wird aber. Das hat mir auch nicht geschadet.
Zwischen dem Essen, das wir wegwerfen und der Hungersnot in der Welt, gibt es einen direkten Zusammenhang.
Nicht reden beim Essen, sonst verschluckt man sich.
Immer zuerst das Richtige essen, danach gibt es Nachtisch.
Wenn der Teller nicht leer ist, passt wohl auch der Nachtisch nicht mehr in den Bauch.
Wenn der Teller nicht leer ist, scheint morgen keine Sonne.
Individuelles Essensangebot heißt “dünne Kinder müssen aufessen und dicke dürfen nur eine Portion essen”.
Auch Kleinstkinder können schon lernen, zu warten und zwar bis alle aufgegessen haben.
Wenn es schon zuhause nichts Gesundes gibt, dann wenigstens hier in der Kita! (… sagte sie und goss dem Kind die 1,5 % H-Milch ein).
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Pädagogische Glaubenssätze AHOI, gesammelt von Linda Eich.
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