Kinderbuch der Woche: Ene, mene Hühnerdreck

Papp-Bilderbuch

Bücher für Kinder von null bis zu zwölf Jahren und für ihre Erwachsenen – von Gabriela Wenke empfohlen. Jeden Donnerstag bis zur Frankfurter Buchmesse.

Dieses Buch hat das Zeug zu einem Klassiker wie „Backe, backe Kuchen…“. Denn daran erinnern sich auch erwachsene Kinder, wenn sie in der WG-Küche stehen und die Backzutaten zusammensuchen.

Bei „Ene, mene Hühnerdreck, wieso sind denn die Eier weg“ steigen Kinder ab zwei Jahren in den Rhythmus der Verse und den Refrain ein: „Eier, Eier (oder was sonst gerade gesucht wird) seid so lieb, sagt doch einmal Piep.“ Der Text eignet sich auch zum Mitklatschen.

Jede Doppelseite ist ein gelungenes Suchbild, und dem erwachsenen Vorleser hilft das „Piep“ gleich daneben, den gesuchten Gegenstand zu finden.

Die kleine Backgeschichte ist lustig und gut gereimt, aber  nicht vegan, denn der Bäcker-Koch Eichhörnchen benutzt Zucker und Mehl ohne Vollkorn-Zusatz oder Dinkel. Wen das nicht stört, der wird kleinen Kinder mit dem Vorlesen der Texte und den witzigen Zeichnungen Freude machen – sei es in der Kita oder zu Hause – und erleben, dass sie Reime mögen.

Gut gereimt ist halb gebacken, findet Gabriela Wenke

 

 

 

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