Wie die Welt isst

Was essen wir? Essen und Trinken ist wichtig, um selbst Energie zu tanken. Wie viel Essen und Trinken brauchen wir eigentlich an einem Tag, in einer Woche oder in einem Jahr?

Haben alle gleich viel? Ist das gerecht? Was isst du am liebsten?
Und was mögen andere? Vier Bilder aus der wamiki-Ausstellung: „Die Kuh im Kühlschrank“ sorgen für Gesprächsstoff.

Aufgenommen hat sie der Fotograf Peter Menzel, der ­gemeinsam mit Faith D’Alrusio und Kamera plus Notizblock durch mehr als 30 Länder gereist ist und in die Töpfe und auf Teller geschaut hat.*

Hier gibts den Artikel als PDF: Bildstrecke_#5_2020_schöner essen

Maria Ermelinda Ayme Sichigalo, 37 Jahre, Mutter von acht Kindern, Hebamme und Bäuerin in ihrem aus Lehm erbauten Küchenhaus, Ecuador, Typische Tagesration

 

Alamin Hasan, 12 Jahre, Kofferträger auf dem Bahnhof in Dhaka/Bangladesh.

Typische Tagesration

 

Wochenration der Familie Aboubaker, Tschad

 

Wocheneinkauf der Familie Manzo, Italien

 

 

Erde auf dem Feld – Erde auf dem Dach


Preview des Dokumentarfilms von Donata Elschenbroich, Petra Larass und Otto Schweitzer am 27. April um 17.00 Uhr im ACUD Kino, Veteranenstraße 21, 10119 Berlin

Erde! Ein „Unterrichtsgegenstand“? In Westbengalen?
Ein Wissen über die Erde, den Boden, unsere Lebensgrundlage, entwickeln Kinder nicht von selbst, auch dann nicht, wenn sie in den indischen Dörfern nah am Boden leben. Das Wissen, das heute in den Augen ihrer Eltern zählt, ist allein das schulische Wissen. Und in den Megacities gibt es auf den versiegelten Böden für die Kinder keinerlei Erfahrung von organischem Wachstum.
Auch in Indien wie in anderen Gesellschaften weltweit ist „nachhaltige Entwicklung“ zu einem alternativen Bildungsziel geworden.
Die Dokumentarfilmer Otto Schweitzer und Donata Elschenbroich sind 2017 zusammen mit Petra Larass den engagierten Pädagogen gefolgt in die Grundschulen und Jugendclubs der Dörfer in Westbengalen. Sie konnten umweltpädagogische Projekte von eindrucksvoller Qualität beobachten – Grundschüler, die Herbarien anlegen von in ihrem Nährwert unterschätzten „Unkräutern“,  und statistische Erhebungen durch Jugendliche in ihren EcoClubs zum Klimawandel und zur Ökologie ihrer Dörfer. Und auch in der Megacity Kalkutta bemühen sich Lehrer, den Kindern in ihrem survival of the fittest eine sinnliche Erfahrung zu ermöglichen mit einer Handvoll Erde: Wurzeln, Pflanzen, auf den Dächern der Slumschulen.
Im Anschluss an den Film, 45 Minuten, wird Ralf Tepel, Vorstand der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, die den Film maßgeblich unterstützt hat, für Fragen zur (Bildungs-) Arbeit der Stiftung in Indien zur Verfügung stehen.
Und nach Rückmeldungen aus dem Publikum freuen wir uns auf Gespräche bei Brot & Wein im Garten vom ACUD Kino.
Wenn jemand mit dem Film arbeiten möchte, in der Schule, in umweltpädagogischen Projekten: Wir haben von der Erstauflage noch einige DVDs, die wir dafür gern zur Verfügung stellen.
Herzlich
Petra Larass und Donata Elschenbroich

wamiki-Tipp: Die Neuauflage des Filmes erscheint im 1. Halbjahr 2018 bei wamiki, gemeinsam mit 21 Filmen aus 21 Jahren in der Reihe: WELTWISSEN in Familie, Kindergarten und Schule. Von Donata Elschenbroich und Otto Schweitzer.