Ich war’s nicht!

Kinderbuch

Robinhund ist ein lebhaftes Kind. Er hat im Kindergarten eine Freundin, Fritzi, die gern wild mit ihm spielt. Wenn er sie auf der Schaukel so doll anschubst, dass sie im hohen Bogen gegen Onno fliegt, ist er schuld. Die Kinder, ihre Erzieherin Hedda und die Leiterin sehen ihn nur als Störenfried. Schließlich reicht es Robinhund. Er haut ab und versteckt sich. Aber sein großer Bruder findet ihn, und sie gehen zusammen nach Hause.

Dieser große Bruder ist der verständnisvolle Freund, den sich wohl jedes Kind wünscht. Er versteht, dass das umgefallene Glas, der Flug von der Schaukel und andere Missgeschicke keine Absicht waren, ist stark wie ein Vater und damit für Robinhund ein Fels in der Brandung.

Kleine Skizzen auf dem Vorsatzblatt stimmen darauf ein, dass die beiden Jungen eine ganz besondere Beziehung haben: Sie spielen zusammen, fahren Schlitten und schlafen in einem Bett. Mit diesem großen Bruder kann Robinhund nichts passieren, und er versteht nicht, was er im Kindergarten überhaupt soll. Ohne die freche Fritzi wäre er dort unter kindlichen Bedenkenträgern allein.

Eine wunderbare Geschichte, besonders für Kinder, die Farbe ins Leben bringen, denen dabei auch mal was schiefgeht und die keinen großen Bruder haben.

 

 

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