Mick Mangodieb

Kinderbuch

König Linus I. lässt seine Untertanen hungern, verbannt sie auf eine Insel im Meer und lässt deren verwaiste Kinder in den Kohlebergwerken schuften. Er will nichts anderes essen als Zuckerwecken. Deshalb nimmt ihn seine Braut nicht. Also verdonnert er immer wieder einige Untertanen, für ihn zu kochen. Wenn es ihm nicht schmeckt, werden sie auf die Insel verbannt oder den Haien zum Fraß vorgeworfen. Als Mick beim Mango-Klauen erwischt wird, muss er für den König kochen. Die Abmachung: Wenn es Mick gelingt, dem König sieben Tage hintereinander etwas Schmackhaftes zuzubereiten, sind er und die auf die Insel Verbannten gerettet – darunter Micks Eltern und die Eltern seiner Freunde.

Mit stets frischen Zutaten und vielen Kräutern gelingt es Mick, so zu kochen, dass es dem König schmeckt. Er benutzt ein altes Kochbuch, das er in den Hinterlassenschaften seiner Eltern gefunden hatte, entdeckt einen versteckten Kräutergarten und dort einen alten Mann, der sich mit dem Kochbuch auszukennen scheint. Wem beim Lesen das Wasser im Mund zusammenläuft, der kann die Rezepte nachkochen.

Das Besondere an dieser Geschichte ist die hingebungsvolle Schilderung guten Essens und seiner Zubereitung. Ganz nebenbei geht es auch ums Überleben mit dem, was man hat: Was auf der Insel nicht wächst und gedeiht, das gibt es nicht und vorgefertigte Lebensmittel schon gar nicht.

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