Rabenrosa sieht nicht wie ihre Geschwister aus, sondern wie ein Menschenmädchen, was weder die Rabeneltern noch die Geschwister stört. Die anderen Tiere aber finden Rosa seltsam und hässlich. Da merkt sie erst, dass sie anders ist.
Eine Zeitlang versucht sie, das zu vertuschen, dann denkt sie: „Na und? Bin ich eben anders.“ Rosa lernt zu schätzen, dass sie Hände und Finger hat. Als die Geschwister flügge werden, bleibt sie bei den Eltern, die trainieren, sie auf dem Rücken zu tragen, und eines Tages mit ihr in den Süden fliegen. Dort hilft sie bei der Aufzucht der neuen Brut, und Frosch Rudi bringt ihr das Schwimmen bei.
Diese Geschichte einer in der Familie liebevoll akzeptierten Außenseiterin erzählt Helga Bansch in kleinen Bildfolgen und auf großformatigen Doppelseiten ebenso anrührend wie ästhetisch überzeugend.
wamiki-Tipp: Helga Bansch: Die Rabenrosa. Jungbrunnen Verlag 2015, 32 Seiten. Ab 5 Jahren