Zu Hause hieß sie „Wildfang“. Als sie in ein fremdes Land flieht, heißt sie nicht mehr so. Die fremde Sprache prasselt auf sie ein, „wie ein kalter Wasserfall“. Zu Hause hatte sie eine „alte Decke“ aus ihren eigenen Worten, die wärmte. Von einem Mädchen im Park lernt sie nun Wörter der neuen Sprache und webt sich schließlich eine neue Decke daraus.
Zwei Mädchen gehen aufeinander zu, spielen und sprechen miteinander, bis das Mädchen aus dem fernen Land sich nicht mehr fremd fühlt. Eine einfache Geschichte, deren Symbolik weit über das Sprache-Lernen hinausweist. Die hinreißenden Bilder fangen die Bewegungslust und Anmut der Mädchen ein. Zwar ist die Handlung in Australien angesiedelt, aber die Probleme und Lösungen gleichen sich überall.
wamiki-Tipp: Irena Kobald/Freya Blackwood: Zuhause kann überall sein. Aus dem Englischen von Tatjana Kröll. Knesebeck 2015, 34 Seiten. Ab 5 Jahren