Michael Kobbeloers Fragen zur Natur

Welchen Sinn hat eine Mücke in Ihrem Schlafzimmer?

Was hat die Natur Ihnen zu verdanken?

Welches Naturgesetz wäre in der Pädagogik sinnvoll?

Welche Werte hat die Natur?

Wie genau sieht der Klimawandel in Ihrer Einrichtung aus?

Wenn die Natur weinen oder lachen könnte – worüber?

Welchen Fehler würde die Natur niemals zugeben?

Wann haben Sie das letzte Mal mit einem Baum gesprochen?

Wie wird die Natur in 50 Jahren aussehen?

Wo gibt es ein Benutzerhandbuch für die Natur?

Was an Ihnen ist noch Natur?

In welcher Hinsicht ist die Natur eine Enttäuschung?

Gibt es etwas Sinnloses in der Natur?

Wie viel Natur ist noch natürlich?

Glauben Sie, dass Sie der Natur etwas schulden?

Wie lautet der erste Satz, mit dem Sie die Natur über den Klimawandel informieren?

Wann haben Sie das letzte Mal den Sternenhimmel länger als 30 Sekunden betrachtet?

 

Weitere Fragen findest Du in unseren wamiki-Ausgaben

 

Die Intelligenz der Pflanzen


Ohne die Pflanzen, die uns mit Nahrung, Energie und Sauerstoff versorgen, könnten wir Menschen auf der Erde nicht einmal Wochen überleben. Merkwürdig eigentlich, dass sie trotzdem lange als Lebewesen niederer Ordnung galten, knapp oberhalb der unbelebten Welt. Erst seit kurzem erkennt die Forschung, was schon Darwin vermutete: dass Pflanzen trotz ihrer (scheinbaren) Unbeweglichkeit über stupende Fähigkeiten verfügen, ja über Intelligenz.
Denn außer den fünf Sinnen des Menschen besitzen sie noch mindestens 15 weitere, mit denen sie nicht nur elektromagnetische Felder erspüren und die Schwerkraft berechnen, sondern zahlreiche chemische Stoffe ihrer Umwelt analysieren können. Mit Duftstoffen warnen sie sich vor Fressfeinden oder locken Tiere an, die sie davon befreien; über die Wurzeln bilden sie riesige Netzwerke, in denen Informationen über den Zustand der Umwelt zirkulieren. Ohne Organe können sie so über eine Form von Schwarmintelligenz Strategien entwickeln, die ihr Überleben sichern. Von wegen »vegetieren«! Ein besseres Verständnis der Intelligenz der Pflanzen könnte uns lehren, auf Pestizide zu verzichten, ja bessere Computer und Netzwerke zu entwickeln, meint der renommierte Pflanzenforscher Stefano Mancuso, der uns in diesem Buch anschaulich und voller Leidenschaft eine unbekannte Welt eröffnet.

Ein Tier fragen?

Oder: Welche Frage würdest du gern einem Tier stellen?

SACHBUCH

Ist Natur für alle Menschen gleich wichtig? Das fragt u.a. Antje Damm und stellt zu dieser Frage das Foto dreier Kinder aus Indien. Ihr ist Natur jedenfalls so wichtig, dass sie mehr als 60 Fragen aufwirft, die die Grundlage für lange und tiefe Gespräche mit Kindern sein können: Haben Pflanzen Rechte? Wie wäre es, für immer in der Wildnis zu leben? Was können wir von der Natur lernen? Welche Frage würdest du gerne einem Tier stellen? Wie in ihren bisherigen Fragebüchern bebildert Antje Damm auch das Thema Natur mit vorwiegend eigenen Fotos und Illustrationen und schafft auf diese Weise einfache Zugänge zu oft philosophischen Fragen. Ab 4.

Draußen – Mein Naturbuch

Tausend Ideen für Draußen auf 440 Seiten! „Was dieses Buch wirklich stark macht und es wohltuend vom Trend der vielen anderen ‚Geh endlich raus und entdecke deine Umgebung!’– Sachbücher unterscheidet, ist die unaufdringliche und charmante Wissensvermittlung, die ganz ohne pädagogischen Zeigefinger auskommt. Tatsächlich ist dieses Buch großartig. Es erzählt sehr intim und wundervoll von den persönlichen Erlebnissen eines Kindes in der Natur und den Entdeckungen, die es machen kann – bitte und unbedingt ohne Erwachsene!“ (Regina Voss)

Judith Drews hat bislang 40 Bücher veröffentlicht, und dies ist sicherlich ihr Meisterstück. Ihre Tochter Lilli Baltzer (10) hat die fröhlichen Illustrationen angefertigt. Ab 5.

Wie die Pflanzen unsere Zukunft erfinden

Ob es um Materialien, Energieversorgung oder Anpassungsstrategien geht – die Pflanzen haben schon vor undenklichen Zeiten optimale Lösungen entwickelt. Ein Buch, das die Pflanzenwelt erforscht, um die Zukunft der Menschheit zu imaginieren.

Um unsere eigene Zukunft auf der Erde zu sichern, müssen wir uns von den Pflanzen inspirieren lassen. In seinem neuen Buch entwickelt Stefano Mancuso eine revolutionäre Sicht auf die Pflanzenwelt.

Denn Pflanzen haben in Jahrmillionen vollkommen andere Überlebensstrategien entwickelt als wir: Wo der Mensch auf zentralisierte, hierarchische Lösungen setzt, handeln Pflanzen flexibel, dezentral und als Gemeinschaft. Sie verbrauchen sehr wenig Energie, überleben unter extremen Bedingungen, lernen aus Erfahrung und haben dabei Tausende Lösungen gefunden, die ganz anders sind als die der uns vertrauteren Tierwelt.

Wie die Pflanze Licht einfängt und Energie nutzt, dient schon heute der Architektur als Inspiration; wie das Wurzelgeflecht Informationen aufschließt und verarbeitet, macht es zum Modell eines kollektiven Organismus. Von der Konstruktion neuer Roboter bis zur Organisation von großen Gemeinschaften gibt es keine bessere Inspirationsquelle als die Pflanzen. Die Strategien, mit denen sie ihre Funktionen regeln, sind ein außergewöhnlich effizientes Paradigma für ein nachhaltiges Leben, für eine demokratische Zukunft.

Der Autor Stefano Mancuso, geb. 1965, international renommierter Pflanzenforscher, ist Professor an der Universität Florenz und leitet das Laboratorio Internazionale di Neurobiologia Vegetale. In Deutschland wurde er mit seinem Buch „Die Intelligenz der Pflanzen“ bekannt.

Entdeckungsreise durch den Wald

Den Wald erleben, staunen und Spaß haben! Haben Bäume eine eigene Sprache? Schlafen Bäume nachts? Wie funktioniert das Internet des Waldes? Warum haben Waldtiere Angst vor Menschen? Peter Wohlleben beantwortet Kinderfragen. Seine leicht verständlichen und fast immer überraschenden Antworten lassen Kinder das Leben im Wald mit ganz anderen Augen sehen. Wenn du bereit bist, Dinge über Bäume und andere Waldbewohner zu erfahren, die du nie für möglich gehalten hättest, dann komm mit! Wir gehen zusammen auf eine spannende Expedition in den Wald. Lass dich einweihen in die Geheimnisse seiner Bewohner, ihre Eigenheiten und Überlebenstricks. Ab 5.

Können Bäume sprechen?

Manchmal wird es gefährlich im Wald, zum Beispiel wenn kleine Käfer anrücken. Sie fressen Löcher in die Baumrinde und können Bäume damit töten. Doch zum Glück halten alle zusammen.

Wehren kann man sich am besten, wenn man weiß, dass da jemand kommt. Genau deswegen reden die Bäume miteinander. Wenn ein einzelner Baum gebissen wird, dann merkt er das. Nach dem ersten Schreck schmeckt er erst mal, wer da an ihm rumknabbert. Ja, du hast richtig gelesen: Bäume können schmecken. Denn wenn ein Tier in die Rinde, in ein Blatt oder in einen Zweig beißt, dann kommt immer ein bisschen Spucke in die Wunde. Und diese Spucke schmeckt bei jeder Tierart anders. Das klingt ein bisschen eklig, aber der Baum weiß dann ganz genau, was er machen muss. Zuerst pumpt er eine Flüssigkeit in die Bissstelle, die schlecht schmeckt oder sogar giftig ist. Die Borkenkäfer, die am Baum knabbern, hören dann oft auf zu fressen und verschwinden.

Nadelbäume drücken Harz heraus, ein klebriges, bitteres Gemisch. Darin bleiben Käfer stecken. Damit den anderen Bäumen nicht dasselbe passiert, ruft der angegriffene Baum: „Achtung Käfer!“. Da er keinen Mund zum Reden hat, macht er das mit einer Duftsprache. Dieser Geruch weht zu den umstehenden Bäumen. Sie wissen nun Bescheid und können schon vor der Ankunft der Käfer mit der Harzproduktion anfangen.

In Afrika verteidigen Bäume sich sogar gegen Giraffen. Die Giraffen rupfen am liebsten Blätter aus den Kronen von Schirmakazien. Das sind große Bäume, die so ähnlich wie Sonnenschirme aussehen. Nach wenigen Minuten haben die Bäume gemerkt, dass da jemand an ihnen frisst, und pumpen Gift in die Blätter. Das ist für die Giraffen gefährlich, denn sie könnten daran sterben. Deshalb gehen sie nach kurzer Zeit zum Nachbarbaum. Doch was ist, wenn der auch schon weiß, wer da kommt? Dann sind seine Blätter ja ebenfalls giftig. Das wissen die Giraffen und gehen deshalb erst einmal über hundert Meter weiter. Bis dorthin ist die Duftnachricht nicht geweht. Hier sind die Blätter deshalb noch lecker.

Wenn ein Wind weht, dann gehen die Giraffen gegen den Wind zum Nachbarbaum. Der kann ja noch nichts gemerkt haben, weil der Wind die Duftnachricht nicht zu ihm getragen hat.

Manche Bäume wie die Ulme rufen sogar Tiere zu Hilfe. Wenn Raupen an den Blättern herumknabbern, erkennt die Ulme, welche Art das ist. Dann ruft sie die Feinde dieser Raupen herbei. Das sind kleine Wespen, die Eier in Insektenraupen legen. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die die Raupen von innen auffressen. Das ist nicht schön, oder? Auf jeden Fall wird die Ulme so ihre Feinde los, und ihre Blätter bleiben heil.

Verschiedene Baumarten können sich nicht miteinander unterhalten. So sind zum Beispiel Buchen und Fichten weniger miteinander verwandt als du mit Goldfischen. Und so wenig du Goldfische verstehst, so wenig haben sich fremde Baumarten zu sagen.

Probier’s aus!

Vielen Nadelbäumen ist es an heißen Sommertagen zu warm. Sie werden schwach und können leichter von Borkenkäfern angegriffen werden. Weil es ihnen nicht so gut geht, senden sie Hilferufe aus. Die kannst du riechen. Ihr Geruch ist würzig-süßlich – so ähnlich wie der Duft, der entsteht, wenn du ein paar Nadeln zwischen den Fingern zerrreibst.

Text: Peter Wohlleben
Foto: margie/photocase.de

 

Natur, Material und Kunst

Verwandlungsspiele 1. Im Park Die Natur ist ein wunderbarer Ort für Kinder, um sich mit Materialien bekanntzumachen und dabei die Natur mit dem gesamten Körper und allen Sinnen wahrzunehmen.     Ich habe ein weiches Teil gefunden (Moos). Riccardo Schau, ein verletztes Blatt. Carolina   Steine wärmen sich in der Sonne (Sonnenlicht). Steine sind ein…

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Was wäre wenn …

sich die Natur einst von Menschen bewohnte Orte zurückerobert?

was, wenn …Tiere die einzigen Überlebenden auf unserem Planeten wären?

Henk van Rensbergen
geht dieser Vision in seinem neuen Buch: „No Man’s Land“ nach.

Er fotografiert seit vielen Jahren verlassene Orte wie Szenen aus einem postapokalyptischen Film. Palazzi, ehemalige Fabriken und leer stehende Krankenhäuser werden dabei zu einer faszinierenden Gegenwelt, in der sich Tiere und die Natur das zurücknehmen, was der Mensch besetzt hatte.
Durch die Rückeroberung der Natur und die Komposition der Bilder strahlen die stillgelegten Plätze eine meditative Ruhe aus, ohne Hektik und Lärm. Dabei bewegt sich das Sichtbare permanent zwischen Utopie und Wirklichkeit – verstörend und zum Nachdenken.
Begleitet werden die bizarren Fotografien von Gedanken des Verhaltensforschers Desmond Morris sowie einer eigens für dieses Buch verfassten Kurzgeschichte des flämischen Schriftstellers Peter Verhelst.

Henk van Rensbergen (Fotografie), Peter Verhelst: No Man’s Land. Zwischen Utopie und Wirklichkeit verlassener Orte.
Gebunden in Halbleinen, 192 Seiten
Knesebeck Verlag, München 2018
ISBN 978-3-95728-153-1

Weitere Infos unter:
www.henkvanrensbergen.com/

Reggio Bastelbuch I: Herr und Frau Baum

BASTELBUCH für die Hosentasche
Ein Büchlein, das Kinder ganz einfach selbst herstellen und weiter gestalten können! Ein Büchlein, das über Bäume erzählt und das zum Selberschreiben und Gestalten einlädt. Kinder können Neues entdecken und erforschen.

Bitte zunächst doppelseitig auf einem A4-Blatt ausdrucken. Dann nach der Vorlage in der PDF ausschneiden, falten und zusammenfügen. Weitere, weisse Seiten lassen sich hinzufügen, auf denen Kinder malen, Blätter oder Blütenblätter einkleben können und vieles mehr. Zum Binden geht auch ein Gummi!

Bei wamiki gibt es bald auch: Fräulein Gras & Onkel Kürbis!

PDF-ANLEITUNG -> DOWNLOAD

anleitungbuechlein_reggio_ikea

DAS BUCH/DER INHALT ZUM AUSDRUCKEN UND BASTELN -> DOWNLOAD

herr-und-frau-baum-pdf