Tier, Kinder und Erzieher*innen

Liebe Leserin, lieber Leser,

hast Du ein Lieblingstier?

Oho, denkst Du jetzt, die wamikis werden infantil. Setzen der hässlichen Welt voller Viren niedliche Katzenbilder entgegen. Keine Angst, ganz so weit ist es noch nicht. Aber wir finden das Thema „Tiere“ zu interessant, um es immer nur in Form putziger Projekte und verschämter Hinweise auf unser aller Streichelbedürfnis abzufrühstücken. Schließlich gibt es jede Menge ethischer Fragen, die man sich und den Kindern in Bezug auf Tiere stellen kann.

Das fängt schon mit der Formulierung der Frage zu Beginn dieses Textes an: Kann man Tiere haben, also besitzen? Und vermittelt man Kindern durch Haus- und Kita-Tiere diese fragwürdige Vorstellung nicht sogar als richtig?

Auch das Wort „Liebling“ führt zu Fragen: Ist es respektvoll, andere Lebewesen lieb zu finden? Führt Verniedlichung bei Tier wie Kind nicht oft dazu, dass man diese Lebewesen nicht für voll nimmt, ihnen Rechte abspricht? Kann man nur jemanden essen und einsperren, den man niedlich findet?

Kinder haben ja häufig Lieblingstiere. Sie lieben Tiere meist prinzipiell und ohne genaueres Hinsehen, so wie wir Pädagogen das gern über Kinder sagen.

Lieben die Kinder eigentlich Tiere, weil sie so sind, wie sie sind? Oder lieben sie diese Vorstellung vom zutraulichen Lebewesen, die ihnen in Worten, Büchern und Filmen vermittelt wird, obwohl sie mit echten Tieren nichts zu tun hat? Ist es gut, Kindern zu zeigen, dass Tiere nicht so nett sind, wie es all die Medienprodukte vorgaukeln?

Das wollen wir in diesem Heft genauer betrachten. Um ausgehend von Bildern und Texten über Tiere zu Einsichten über ein gleichermaßen friedliches wie bedrohliches, intelligentes wie steindummes Lebewesen zu gelangen: den Menschen – unter besonderer Berücksichtigung der Spezies Homo educativus, auch als PädagogIn bekannt.

Hast Du Lust auf diese Begegnung?

Deine wamiki-Redaktion

Und hier geht es zur soeben erschienenen neuen #wamiki-Ausgabe

Jetzt aber! #wamiki 5/2018

Langsam reißt der Geduldsfaden!

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Hörst Du das? „Ha, ha! Da erscheint das Heft Wochen zu spät – und dann ist das Thema ausgerechnet Langsamkeit!“ Wer das sagt? Nicht wir aus der Redaktion, sondern unser Innerer Leser. Das ist der, den wir im Kopf haben, wenn wir schreiben, der schon beim ersten Satz manchmal stöhnt: „Langweilig!“, und der an jedem Heft etwas auszusetzen hat: „Kenne ich schon!“, „Ist doch praxisfern!“ Nur selten nickt er mal zufrieden.

Du kennst ihn vermutlich nicht, liebe Leserin, lieber Leser. Aber bestimmt kennst Du seine Verwandten, die Inneren Eltern, die sich selbst über noch ungeschriebene Aushänge mokieren. Und das Innere Kind, das sogar ungeplante Angebote doof findet. Oder diese furchtbare Innere Hygieneaufsicht…

Genug davon. Der Innere Leser will wieder zu Wort kommen. Ähem, Entschuldigung: die Innere Leserin. Auch das noch, ein Gender-Fehler!

„Vermutlich geht es in diesem Heft darum, dass Langsam-Sein in unserer immer hektischer werdenden Zeit ganz toll ist.“ Richtig, Innerer Leser! „Und dass Kinder wie Erwachsene sich danach sehnen, dass der Druck aus dem Bildungssystem endlich rausgenommen wird.“ Ja, genau! „Und dass es gut ist, einfach mal zu verharren und an einer Blume zu schnuppern…“ Entschuldigung, wir sind doch nicht das Flow-Magazin! „Ja, aber die sind wenigstens pünktlich. Übrigens bin ich auch sehr für Langsamkeit. Allerdings nicht bei einer Redaktion, die das Thema vorschiebt, weil sie den Herausgabetermin vertrödelt hat!“

Dürfen wir dazu auch mal was sagen? „Nicht nötig, ich weiß eh, was kommt. Dass Ideen manchmal reifen müssen, dass ihr ständig drei Sachen auf einmal angeht, Bücher und Ausstellungen und Filme – und plötzlich ist die Zeit weg.“ Stimmt! Woher weißt Du das?

„Und dann sagt ihr kleinlaut, dass wir das ja auch kennen. Dass alle Pädagogen immer über Zeitnot klagen. Dabei will ich einfach nur meine bestellte und bezahlte Zeitschrift lesen! Und zwar jetzt!!!“

Aber hier ist sie doch, liebe Leserin, lieber Leser. Direkt vor Deiner Nase. Im Paket mit Heft 6, der 96 seitigen Spezialausgabe: „Neues aus Pädagogien“* und dem druckfrischen 160 seitigen Verlagsprogramm für 2019. Entschuldige bitte, dass es so lange gedauert hat. Im nächsten Jahr kommen die Hefte pünktlich. „Ja, ja. Wer’s glaubt, wird selig…“

Okay, das musste mal gesagt werden. Nun aber Schluss damit!

Langsamen, dafür intensiven Lesegenuss, vielleicht sogar nachhaltige Erkenntnisse und vor allem ein wunderbares 2019 wünschen

Deine wamikis

Naturverhältnisse #wamiki 3/2018

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie ist Dein Verhältnis zur Natur?

In diesem wamiki-Heft laden wir Dich ein, über unsere Beziehungen zur Natur nachzudenken. Es ist interessant und führt weiter, sich dieser Beziehungen mit Fragen zu widmen, die sonst für zwischenmenschliche Relationen gedacht sind: Führst Du eine feste Beziehung mit der Natur? Oder bevorzugst Du gelegentliche Flirts mit umso mehr Herzklopfen? Vergötterst Du die Natur? Oder siehst Du auch ihre Schattenseiten? Willst Du ihr nach jahrelanger Ferne wieder näher kommen? Zurück zur Natur?

Was erwartest Du von Deiner Beziehung? Soll Dich die Natur im Innersten berühren, Dir beim Auftanken helfen und Dich mit ihrer Schönheit bezaubern? Oder hast Du eher das Gefühl, von der Natur gebraucht zu werden, weil sie ohne Deine Hilfe immer mehr in die Schieflage gerät? Glaubst Du, sie retten zu müssen – oder denkst Du, sie käme ohne Dich und all die anderen Menschen vielleicht viel besser klar?

Betrachtest Du Dich als einen Teil der Natur, sozusagen als ein Familien­mitglied? Oder siehst Du uns zivilisierte Wesen, die angesichts der Digitalisierung immer mehr in virtuelle Welten abtauchen, eher als verlorene Söhne und Töchter?

Welche Rolle spielen Kinder in Deiner Beziehung? Findest Du, dass man die Kleinen vor der Natur schützen muss, weil sie in all ihrer Rohheit und Unberechenbarkeit kreuzgefährlich werden kann? Oder denkst Du, dass sie die eigentliche Pädagogin, eben ein Naturtalent und uns stets überlegen ist – auch im Waldkindergarten?

Fragen, auf die es natürlich viele Antworten gibt. Wir stellen sie trotzdem – aufgrund unserer Pädagogen-Natur – und warten auf Deine Antwort.

Deine wamikis

 

Und hier gehts zur aktuellen Ausgabe unserer Fachzeitschrift wamiki

#wamiki 5/2017: Kauflust

Die neue wamiki 5/2017 wird bereits gedruckt … wenige Tage also nur noch, bis sie an unsere Abonnent_innen geht. Deshalb kommt hier schon einmal unser Editorial, das auf das Heftthema Kaufen-Konsum einstimmt. Viel Spaß beim Lesen wünschen Dir die wamikis!

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Tätärätääää! Ein Jahr Was mit Kindern!

Juhu! Prosecco für Alle! Wir feiern ein Jahr Was mit Kindern – kurz: wamiki!

Wir haben viel vor für die nächsten Monate – unsere ersten Buchreihen gehen in die Produktion, die Ausstellungen reisen nach Hannover, Dreieich, München, Stuttgart … Die Krimis erscheinen demnächst als Hörbücher, wir haben eine neue Podcastreihe aufgenommen, diskutieren wild über unsere nächsten Heftthemen und Bildstrecken, planen eine große Feedback-Runde mit euch.

Und unser Programmheft ist auch endlich fertig – ihr könnt es demnächst hier runterladen.

 

prost

 

Glückwünsche, Geschenke, Geldsendungen bitte an die bekannten Adressen! UND: Abonniert! Uns gefallen die neuen wamiki-Hefte immer besser! 😉

Neu: wamiki #3/2015 „sex sells!“

Die neue Ausgabe hat gerade ihre Abonnent_innen erreicht und wir posten im Blog einmal das Inhaltsverzeichnis und einen Link zu einem der Artikel, damit Ihr einen ersten Eindruck von unserer neuesten Zeitschriftenausgabe bekommt! In Kürze werden wie immer einige weitere Artikel auf der Webseite zu lesen sein.

Viel Spaß! Eure wamikis

 

wamiki #3/2015 Inhaltsverzeichnis

„Du tanzt, Alter? Bist du schwul?“

Über Tanz und Gesellschaft, Vorurteile, Klischees und die Lust an Bewegung sprach wamiki mit Nadja Raszewski, Leiterin der TanzTangente, Berlin.

 

Vorrangs- Kinder

Ohne Frage brauchen Flüchtlingskinder Zugang zu vorschulischer und schulischer Bildung. Über Möglichkeiten, diese Notwendigkeit umzusetzen, und über Hindernisse auf diesem Weg sprach wamiki mit Nivedita Prasad, Professorin an der Berliner Alice Salomon Hochschule. Weiter lesen…

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