Vom Wurm, der sich nicht in sein Schicksal ergab

Fast wäre der Wurm Marcus vom Vogel Laurence verspeist worden. Doch weil er ihm fröhlich „Guten Morgen“ sagte, fand der Vogel, dass ein Wurm, mit dem man geredet hat, nicht gefressen werden kann. Er erzählt Marcus von seinem Traum, nach Kenia zu fliegen, wo die Flamingos wohnen. Für solch ein Tier hält sich der rundliche Vogel nämlich. Aber er kann keine Karten lesen und fürchtet, sich zu verfliegen. Der Wurm ermutigt ihn, und beide machen sich auf nach Afrika. Unterwegs treffen sie Freunde und Feinde, und der Wurm stellt fest: „Ich erlebe lieber Abenteuer mit dir, Laurence, als Löcher in die Erde zu graben.“ Als sie schließlich merken, dass sie nur im Kreis geflogen sind, amüsieren sie sich darüber.

Ein kluges und witziges Buch über Fressfeinde, die zu Freunden werden, weil sie miteinander reden. Schon Leseanfänger können sich daran versuchen, aber man kann es auch kapitelweise vorlesen. Zwar steht „Eine philosophische Betrachtung über die Freundschaft“ auf dem Titel, doch philosophieren können schon die Jüngsten, wie man weiß.

Halbe Helden

Seit dem Umzug ist Paul unglücklich. Sein Dauerschnupfen macht ihn zum rotnasigen Schniefer, und der großkotzige Max hat ihn auf dem Kieker. Da braucht es schon eine Fee, die ihm ein Wunder verspricht, ein blaues, und einen Gefährten. Zwar ist die Fee winzig, alt und schrumpelig, aber lautstark und überzeugend. Also macht sich Max mit einem jammernden, dicklichen Mini-Elefanten auf den Weg und muss Abenteuer bestehen, bei denen beide merken, dass mehr Mut, Stärke und Klugheit in ihnen steckt als angenommen. Schließlich hilft ihnen die Fee, die letzte Hürde zu überwinden und in den Besitz des blauen Wunders zu kommen. Doch da sind sie schon längst Freunde geworden.

Sprachverspielt lässt Andrea Schomburg ihre Fee fluchen, toben, gurren und erzählt eine witzige, poetische Geschichte über zwei halbe Helden, die auf ihrer Reise zum blauen Wunder ganze Kerle werden.

Die tapfere Siri

Frida Nilsson erzählt von Kindern, die keine Zweifel haben, was gut und richtig ist. Selbst wenn die ganze Welt gegen sie wäre – sie würden widerstehen. Die zehnjährige Siri ist so ein Kind. Als ihre kleine Schwester Mikis von Piraten geraubt wird, die Kinder stehlen, um sie in einem Bergwerk nach Diamanten graben zu lassen, zieht Siri los, um Mikis zu retten. Ihre unerschrockene Geradlinigkeit, Menschlichkeit und Stärke helfen ihr, zu überleben, und sie freundet sich mit Fredrik an, der auf dem ersten Schiff, auf dem sie anheuert, als Smutje arbeitet. Unterwegs rettet sie das Kind einer Meerjungfrau, lernt einen Jungen kennen, der ein Walhuhn aufzieht, um es Fische fangen zu lassen, und befreit mit der Tochter des Piratenkapitäns nicht nur Mikis, sondern auch die anderen Grubenkinder.

Die Kinder in Nilssons Büchern – darunter „Ich, Gorilla und der Affenstern“ oder „Frohe Weihnachten, Zwiebelchen“ – trotzen selbst den größten Gefahren, obwohl sie manchmal Angst haben und der Mut sie verlässt. Aber die Liebe zu ihren Angehörigen und der Wunsch, gute Menschen zu sein, sind stärker. Ein Kinderbuch, das wie alle guten Abenteuerbücher ermutigt, tapfer zu sein.

Die Wut des kleinen Tigers

Der kleine Tiger wird schnell wütend. Als die Mama ihn ermahnt, nicht so wild zu sein, sucht er nach einem Platz, an dem er seine Zornteufel verstecken kann – also nach einer Möglichkeit, mit seiner Wut umzugehen. Er holt noch einmal tief Luft, um sie herauszubrüllen, und versteckt sie dann unter seiner Mütze. Nun weiß er, wo die Wutteufel sind, und glaubt, sie im Griff zu haben.

Die in kräftig bunten Farben und einfachen Formen präsentierte Bildgeschichte ist schon für Kinder ab drei Jahren nachvollziehbar. Das Schreien und Toben des kleinen Tigers können sie nachspielen und dabei lautstark Dampf ablassen. Das tut gut!

Besucher und Mitbewohner: Der Weberknecht

Wir sind nicht allein. Mit und neben uns gibt es zahlreiche andere Lebewesen. Manche sind ständig bei uns, manche tauchen nur als Besucher auf. Aber sie sind da – oder könnten schon bald wieder kommen, nach Hause, in die Kita oder in die Grundschule. Weiter lesen…

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Vorsicht ist die Mutter Purzelchens

In dieser Rubrik klären Michael Fink und Lars Ihlenfeld Rechts-Fragen aus der Welt der Pädagogik. Weiter lesen…

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Protest – Das PENG Kollektiv

Klassiker und Popstars   Wenn Protest aufkommt ist Vertrauen verloren gegangen. Proteste sind Akte öffentlicher Kommunikation durch Ungehorsam. Ob der Ungehorsam zivil bleibt, ist eine Frage der konkreten Verhältnisse und Erfahrungen. Protestierende geben ein sichtbares Zeichen ihres gewachsenen Selbstvertrauens und Mutes: Wir sind auch noch da. Und wir wollen etwas. Wenn es konkret wird, kennt…

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Aufstand im Schlaraffenland

Kleiner Rebellions-Crashkurs Wenn alle Gerechtigkeit in die Binsen geht, dann hilft nur noch die Rebellion. Gegen den Aufstand des Magens helfen Tabletten, gegen zu wenig Taschengeld das ständige Aufdrehen der Stereoanlage, gegen Despoten Straßenschlachten und Barrikaden. Eine Rebellion ist der Aufstand gegen das Unrecht. Sie beginnt dort, wo sich die Autorität aushebeln lässt. Plötzlich, mit…

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Drei wamiki- Hosentaschen­bücher

… liegen dieser Ausgabe bei.
Sie verwandeln sich in kleine Projektbücher, wenn du sie zunächst schneidest und faltest.

Dann fügst du weitere, weiße (farbige, transparente…) Seiten hinzu, auf denen du deine Ideen, Bilder, Begegnungen mit Herrn und Frau Baum / Fräulein Gras / Onkel Kürbis dokumentieren kannst.

Fotos und Texte der Hosentaschenbücher sind von Dagmar Arzenbacher und Reggio Children (Ideen bilden).

So geht’s:

 

1. Schneide das Blatt an den gestrichelten Linien
entlang durch.

2. Teile somit das Blatt in vier Teile.

3. Falte die Teile und füge sie zu einem Buch ineinander. Achte dabei auf die Seitenzahlen.

Später kannst du so viele Lieblingsseiten hinzufügen, wie du möchtest. Verschiedene zusätzliche weiße, farbige oder transparente Papiere machen dein Buch besonders.

Binde dein Buch mit einem Gummi, mit Nadel und Faden oder mit Heftklammern und fertig ist dein eigenes Projektbuch.

Was findet ihr noch überONKEL KÜRBIS, HERRN UND FRAU BAUM, FRÄULEIN GRAS heraus?

 

 

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Wie Bildungs- & Erziehungsprozesse gelingen

Teil 4: Problemlösendes Verhalten der Kinder stärken Wollen wir Bildungsprozesse fördern, müssen wir sie angemessen moderieren und eine Atmosphäre schaffen, die diese Prozesse unterstützt. Doch wie kann das gelingen? In einer neuen Beitragsfolge erklärt Prof. Dr. mult. Wassilios Fthenakis, welche Ansätze diese grundlegenden Aspekte prozessualer Bildungsqualität enthalten.   Ich beziehe mich dabei auf die Ansätze…

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Wann gibt es mal was Neues im Kindergarten?

Innovationen und ihren Widersachern auf der Spur Weiter lesen…

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Ist Dabei-Sein manchmal schon zu viel?

Widerständige Partizipation von Kita-Kindern Eine kritische Bestandsaufnahme zum Trend-Thema „Partizipation in Kitas“, mit der der Autor Fach- und Leitungskräfte einladen möchte, den Horizont hinsichtlich alternativer Formen kindlicher Partizipation zu erweitern. Weiter lesen…

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