Volk ohne Raumkonzept? Nicht mit uns!

Wir sind Pädagogen. Weil wir das sind, denken wir pädagogisch. Das geht so: Bei allem, was wir denken, denken wir zusätzlich noch über etwas Anderes nach. Über die Kinder, die Eltern, die Lernziele, die Werte, die Zukunft, die Gegenwart. Und dabei planen wir Handlungen, so durchdacht, wie niemand anders das kann. Auch in Bezug auf Raum tun wir das. Wenn andere Leute darüber schmunzeln – bitte sehr. Sie haben die Möbel – wir haben das Raumkonzept! Übrigens gibt es nicht nur eins. Es folgt ein Überblick über die wichtigsten Raum-Konzepte deutscher Kindereinrichtungen.

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Juchheißa, bei Regen und Wind!

Trudering, ein Stadtteil am Rande Münchens, war vor langer Zeit ein Dorf, das in den Wald hineinwuchs. Noch heute erkennt man das, obwohl zahlreiche Wohngebiete sich in diesem Stadtteil ausbreiten: Einfamilienhäuser mit Gärten und moderne Wohnblocks nebst Einkaufzentren, Schulen, Kindergärten und Spielplätzen. Heute wirkt Trudering weder städtisch noch ländlich und lässt Raum zum Atmen. Der Blick aus vielen Fenstern fällt nicht gleich auf die nächsten Mauern, sondern geht ins Weite. Das macht neugierig.

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17 FRAGEN, die man sich einfach mal stellen muss

Wenn Sie einem Außerirdischen den Begriff Wasser erklären sollten – wie würden Sie das tun?

 

Wie sehr bedrückt es Sie, dass Sie überwiegend aus Wasser bestehen und somit im Prinzip überflüssig sind?

 

Wie oft denken Sie beim Wasserlassen daran, wie viele Prozente Ihrer Körperflüssigkeit Sie jetzt gerade verlieren?

Beschreiben Sie in drei Worten die Vorteile und Nachteile von Wasser?

 

Woran denken Sie, wenn Sie jetzt nicht an das Thema „Wasser“ denken?

Wen würden Sie gern mal mit einer Wasserpistole erschießen?

Wie viel Wasser haben Sie in Ihrem Leben bereits verbraucht? Schätzen Sie mal…

Da Sie aus bis zu 70 Prozent Wasser bestehen – wie würden Sie sich einfärben, wenn das möglich wäre?

Wenn Sie ein neues Mineralwasser erfinden könnten – wie würde es schmecken?

 

Empfinden Sie es manchmal als Belastung, dass wir trinken müssen, um zu überleben?

Denken Sie gerade über Wasser nach oder essen Sie schon?

Wie viele Tage würden Sie auf Ihre Körperhygiene verzichten, wenn für jeden Tag Ihres Verzichts ein Kind in Afrika sauberes Trinkwasser hätte?

Was würden Sie als angenehmer empfinden – kein Wasser mehr zu trinken oder kein Wasser mehr zu lassen?

 

Wenn das Leben eine Wasserrutsche wäre, wo wären Sie gerade?

Denken Sie, dass Wassertreten weh tut?

 

Wenn Sie mit Ihrem Vorgesetzten in einem Whirlpool säßen, worüber würden Sie sprechen?

Darf der Kriegsdienstverweigerer Ihrer Kita mit Wasserbomben spielen?

 

19 FRAGEN, die man sich einfach mal stellen muss

 

Wie werden wir in 20 Jahren über Inklusion denken?

 

Was ist „normal“ für Sie, und wie „normal“ sind Sie?

 

Wie überlegen fühlen Sie sich Menschen mit Behinderung?

 

Wie hat die Sprachregelung, nicht mehr „Behinderter“, sondern „Mensch mit Behinderung“ zu sagen, Ihre Haltung verändert?

 

Wann haben Sie sich das letzte Mal so richtig behindert gefühlt?

 

Wie oft haben Sie beim Thema „Inklusion“ schon genickt, obwohl Sie eigentlich den Kopf schütteln wollten?

 

Macht Pädagogik wirklich Spaß, oder ist es nur eine moderne Form von Machtmissbrauch?

 

Wie gern wären Sie in Ihre Einrichtung inkludiert?

 

Wenn Sie eine Behinderung hätten – wie gut fänden Sie Ihre Haltung zum Thema „Inklusion“?

 

Sind Ihnen Menschen mit oder ohne Behinderung sympathischer?

Wer hat Ihnen jemals gesagt, dass Sie normal sind?

 

Welcher Satz müsste in einem Handbuch „Inklusion“ auf jeden Fall stehen?

 

Haben Sie schon mal einen Menschen mit Behinderung gefragt, was er von Inklusion hält?

 

Gibt es Menschen, die Sie wegen ihrer Behinderung beneiden?

 

Nennen Sie drei Vorteile von Inklusion für „normale“ Menschen?

 

Wie zugehörig fühlen Sie sich in Ihrer Einrichtung, Familie, Gemeinde, Sportgruppe?

 

Wann haben Sie sich ausgegrenzt gefühlt, und wie war das für Sie?

 

Wünschen Sie sich mehr Barrierefreiheit in Ihrem Leben?

 

Wie begründen Sie, dass Normal-Sein auch ein Menschenrecht ist?

 

18 FRAGEN, die man sich einfach mal stellen muss

Angenommen, du könntest wie ein Chemiker eine neue Farbe kreieren – wie sähe sie aus?

Wenn du eine Farbe wärst – welche wäre es?

Gibt es einen farblichen Schwerpunkt in deinem Leben?

Angenommen, du würdest dich bemalen – welche Farbe würdest du wählen?

Nenne drei pädagogische Situationen, in denen du rot siehst.

Beschreibe in Stichworten die Vor- und Nachteile der Farbe Rot.

Welche Farbe gibt dir Sicherheit?

Was siehst du, wenn du versuchst, nicht an die Farbe Rot zu denken?

Gibt es eine Farbe, die du in deinem Leben bisher vermisst hast?

An welche Farbe würdest du jetzt nicht gern denken?

Welche Farbe symbolisiert deine pädagogische Haltung am besten?

Welche Farbe gibt es überhaupt nicht?

Wenn du eine Farbe verbieten könntest – welche wäre das?

Nimmst du Farben auch körperlich wahr?

Welche Farbe fällt dir ein, wenn du an deine Vorgesetzten denkst?
Empfindest du es als Belastung, so viele Farben sehen zu können?

Gibt es Farben, an die du bewusst nicht denkst?

Wenn du deine Kollegin mit Farbbeuteln bewerfen dürftest – welche Farben würdest du nehmen?

Wie oft verwechselst du eine Farbe mit einer Emotion?

Angenommen es gäbe keine Farben – wäre das Leben dann bunter?

Durst

Was es nicht alles gibt! Man glaubt es kaum! Episoden aus dem Kinderleben in Krippe, Kita und Grundschule, erzählt von Praktikantinnen, Erzieherinnen, Leiterinnen, Fortbildnerinnen und Eltern. Erika Berthold hörte zu und schrieb die Geschichten auf. Weiter lesen

Dialog mit einem klugen Kind

Kirsten Fuchs spitzt ihre Ohren. Mama: Henning, ich sage dir das zum letzten Mal: Wir öffnen keine Packungen im Laden. Henning: Wir müssen ja auch gar keine Packungen öffnen, Mutter, mit Betonung auf WIR. ICH möchte aber gern eine Packung Kekse öffnen. Mama: ICH möchte das aber nicht. Henning: Mutter, du musst es nicht möchten,…

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Vom Recycling-Fasching zum Tante Emma-Laden

Wer Mathematik kreativ und handlungsorientiert unterrichten möchte, dem kann die Verknüpfung mit dem Fach Kunst interessante Perspektiven eröffnen. Besonders fruchtbar ist ein Tandem aus Lehrern beider Fächer, die zusammen ein Thema erarbeiten und ihre Ressourcen dabei optimal für die gemeinsame Sache nutzen können. Bleiben sie während des Lernprozesses offen für die Ideen und kreativen Potenziale der Kinder, offenbaren sich ganz neue Lernwelten. Ein Bericht aus der Grundschule der bundtStift-Schulen in Strausberg. Weiter lesen

Warum muss man hoch singen, wenn man mit Kindern singt?

Grundsätzlich verfügt jedes Kind über einen großen Stimmumfang. Doch darin gibt es, abhängig vom Lebensalter, geeignete und weniger geeignete Abschnitte.

Singt ein Kind im Kindergartenalter in der geeigneten Stimmlage, bewegen sich die Töne etwa von f1 bis e2. Das sollten wir Erwachsene beachten. Singen wir den Kindern in einer tieferen Lage vor, muss die Muskulatur der Kinderstimme nämlich forciert arbeiten, damit ein deutlicher Ton erklingt. Verlangen Erwachsene das tiefe Singen nun über Jahre hinweg, weil sie ungenügend über ihre eigenen Stimmen informiert sind, kann das später negative Auswirkungen auf die Brillanz der hohen kindlichen Singstimmen haben.

Wir sollten auch bedenken, dass sich zu tiefes Singen auf das Hören auswirken könnte und damit auf die Entwicklung der kindlichen Sprechstimme und der Sprachaneignung. Deswegen sollten Menschen, die mit Kindern arbeiten, sich um Stimmbildung kümmern oder wenigstens darauf achten, dass die Kinder in einer passenden Stimmlage mitsingen können. Das wäre der zweite Schritt. Der erste Schritt: Singen! Hoch, tief, leise, laut – aber singen, denn das macht glücklich.

Wie ist das mit dem Recht am eigenen Bild?

Freiheit.EingangC Gute Frage

In den Kita-Verträgen gibt es eine ganze Seite zu diesem Thema: Stimmen die Eltern zu, dass ihre Kinder fotografiert und die Fotos in der Kita, auf der Kita-Webseite oder in pädagogischen Publikationen veröffentlicht werden dürfen? Da können sie ankreuzen, was sie erlauben.

Ich fotografiere gern, um unsere Arbeit sichtbar zu machen, und hänge die Bilder oft aus. Manche Fotos kommen in die Bildungsbücher der Kinder oder in unser Kita-Buch. Wenn ich weiß, dass Bilder außerhalb der Kita verwendet werden, bin ich vorsichtig und bemühe mich, dass möglichst keine Kinder zu erkennen sind. Ich knipse sie von hinten, nur die Hände oder nur die Füße, um hinterher nicht nachschlagen zu müssen, welches Kind fotografiert werden darf und welches nicht.

Als ich vor 20 Jahren in der Kita anfing, gab es dieses Gewese noch nicht. Klar, Handys waren noch nicht verbreitet, und das Internet war Zukunftsmusik. Aber die Sorge heutiger Eltern, welches Bild vom letzten Kitaausflug auf den Pferdehof von wem wozu missbraucht werden könnte, finde ich absurd. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand etwas Böses mit solchen Bildern tut? Was sollte das sein? Schließlich mache ich ja keine pornografischen Bilder aus dem Kita-Alltag.

Besucher und Mitbewohner: Die Hausmaus

Wir sind nicht allein. Mit und neben uns gibt es zahlreiche andere Lebewesen. Manche sind ständig bei uns, manche tauche nur als Besucher auf. Aber sie sind da – oder könnten schon bald wieder kommen, nach Hause, in die Kita oder in die Grundschule. Weiter lesen…

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Inklusive Öffnungsprozesse

Wenn Träger sich auf den Weg machen…  Inklusion ist hip und steht ganz oben, wenn es um die Verteilung von Geldern geht. Manchmal heißt Inklusion auch Diversity, und Diversity Management ist in vielen Bereichen schon ein Must-Have. Im sozialen Bereich überholen Inklusion und Diversity mittlerweile die Konzepte von Integration und Gender Mainstreaming, setzen neue Standards….

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