Komm heim!

Woher kommst Du, liebe Leserin, lieber Leser?

Hast Du eine Heimat? So eine richtige, mit alten Eichen, alten Tanten und Fachwerkhäusern? Wird in Deiner Heimat gejodelt, plattdeutsch gesprochen oder gar sächsisch? Verzehrt Ihr gern Saumagen, frömmelt ihr ganzjährig, um im Karneval oder beim Schützenfest die Sau aus jedwedem Loch zu lassen?

Wir vermuten: Du kommst auch nur von dort, wo wir alle herkommen. Kindheit im Reihenhaus am Rande von Doppelnamenhausen, dann der Umzug nach Kaffstadt. Später in das Viertel jener Stadt gezogen, wo sie alle wohnen. Oder im Plattenbau aufgewachsen und immer noch drin, wenn auch am Rande der Hauptstadt. Manchmal, im Urlaub, wenn die Trachtenkapelle an Dir vorbeizieht, hast Du kurz das Gefühl, Du seist jetzt da, wovon der Begriff künden will: in einer Art Heimat. Aber fühlst Du Dich da wirklich wohl?

In diesem Heft erkunden wir, was das ist und was das bedeutet: Heimat. Ob man automatisch eine hat, ob man sie sich erschaffen kann, ob man mehrere haben kann. Und ob sie sich von ihrem Gegenüber, der Fremde, überhaupt unterscheidet. Hat nicht jede Heimat Seiten, die uns eher befremdlich erscheinen? Und entdecken wir nicht in der allerfernsten Fremde plötzlich etwas Heimatliches wieder?

Heimat, Fremde, Identität. Unsere Kultur und die der anderen:
Viel ist in der letzten Zeit von solchen Wörtern zu lesen, auch in Bezug auf Kinder und ihr Aufwachsen in einer Welt voller Heimat-Flüchtiger.

Wir wollen in diesem Heft untersuchen, was sich hinter solchen Schlagwörtern, die allzu gern für Parolen taugen, an Erfahrungen versteckt.

Dir jederzeit gern eine Heimat für Lesestunden sind

Deine wamikis

Und hier geht es zum Heft #3/2017 unserer pädagogischen Fachzeitschrift

Macht mit beim Hei-di-Hei-no-Hei-mat-Quiz!

Heimat&Fremde sind die Themen in #wamiki 3/2017 „Komm heim!“ Dazu hat sich unser Autor Jony Pony ein Quiz aus 14 Fragen ausgedacht, mit dessen Hilfe Ihr mit Freund_innen oder Bekannten spielerisch erraten könnt, woher Jede/r kommt. Ihr könnt aber auch den Online-Fragebogen ausfüllen und Euch am Ende die Antworten der anderen Teilnehmer ansehen und raten, woher sie kommen. Versprochen: Sehr unterhaltsam und spannend!

Hier gehts zum Online-Fragebogen

 

Offline geht’s so:

Man nehme eine Runde von Leuten. Jedem in dieser Gruppe händigt man einen Fragebogen mit den 14 Fragen aus. Die Fragen sind allein zu beantworten. Bitte nicht lange nachdenken – lieber genau das aufschreiben, woran man zuerst denkt. Keiner verrät dem anderen, welches seine Heimat ist. Nach 10 Minuten sollten alle Fragen beantwortet sein. Dann liest je eine Person ihre Antworten vor. Die anderen hören zu und raten, welches die Heimat des Vorlesers ist. Nun liest der nächste seine Antworten vor.

Los geht’s.

1. Heimat – schon mal davon gehört? In Deutschland kennt das Wort jeder. Aber wenn man es jemandem aus dem Ausland erklären soll, kommt man schon mal in Erklärungsnöte. Dabei hat doch jeder eine Heimat, oder?

2. Wie weit bist du gerade von deiner Heimat entfernt? Ist sie hier um die Ecke oder liegt sie auf einem anderen Kontinent? Wie bist du hierhergekommen und warum?

3. Was siehst du, wenn du an Heimat denkst? Wohin wandern deine Gedanken, wenn sie einen Ort suchen, der sich heimatlich anfühlt? Ist das nur ein Ort oder sind es viele ganz verschiedene?

4. Wonach klingt Heimat für dich?

5. Wonach schmeckt sie?

6. Wie riecht deine Heimat? Die Heimat, die du mit deinen Sinnen hörst, schmeckst und riechst, ist so einzigartig wie du selbst. Und das, obwohl wir die gleiche Heimat haben könnten.

7. Wofür bist du deiner Heimat dankbar? Welche Geschenke hat dir deine Heimat mit auf den Weg gegeben, die dich zu diesem wunderbaren Menschen machen?

8. Was sagt man über die Menschen aus deiner Heimat? Hallo Vorurteile. Schön, dass wir uns mal wieder treffen. Es gibt da manches, was man über meine Leute sagt – aber trifft es zu?

9. Wen verehrt man in deiner Heimat? Auch deine Leute haben ihre Idole. Jemanden an den sie glauben, zu dem sie aufschauen. Du auch?

10. Was darf keiner? Was ist in deiner Heimat Tabu? Wofür handelt man sich jede Menge Ärger ein, was sollte man besser lassen?

11. Singt man in deiner Heimat? Singen die Leute in ihrer Freizeit? Singen sie Lieder in ihrer oder in einer fremden Sprache? Wann singen sie? Und was?

12. Welches ist das schönste Tier aus deiner Heimat? Ist es gestreift? Kann es singen? Klettert es auf Bäume? Was macht es so besonders?

13. Welche Länder grenzen an deine Heimat? Jede Heimat hat Nachbarn. Welche sind deine?

14. Was sagt man sich zum Abschied in deiner Heimat? Ahoi, Howdy, Hau, Tschüssi und Bussi, Bussi – wie verabredet ihr euch zu einem Wiedersehen?

Und? Hat schon jemand eine Ahnung? Ist es nicht überraschend, was Heimat alles so sein kann?

ENTFALTUNG – Filmpremiere, Filmgespräch und Verkauf

Entfaltung – Der Film

Lebhaft, konzentriert, aufmerksam – in diesem Zustand befinden sich Kleinkinder, wenn sie ihrem Forscherdrang im freien Spiel nachgehen können.

Ute Strub, Kleinkindpädagogin und Erfinderin des außergewöhnlichen Spielortes „Strandgut“, schafft nicht nur ein Bewusstsein dafür, wie wichtig das freie Spiel für die Entwicklung junger Kinder ist. Sie ermutigt auch Erwachsene, das eigene und gemeinsame Spielen neu zu entdecken. Der Film beobachtet auf Augenhöhe und  in ruhigen einfühlsamen Bildern  das Geschehen im „Strandgut“, zeigt Ute Strubs Kooperation mit Kindern, Eltern, Erzieherinnen und, wie wichtig das Spielen dafür ist, sich in der Welt zuhause zu fühlen.

Ute Strub lernte in den 70er Jahren die Arbeit der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler kennen, die ein neues, geradezu revolutionäres Verständnis vom Umgang mit Kleinkindern entwickelte. Piklers Arbeit berührte  Ute Strub so sehr, dass sie sich daran machte, diesen pädagogischen Ansatz in Deutschland und in anderen Ländern bekannt zu machen.
Die Zuschauerinnen erleben Ute Strub aber nicht nur als Pädagogin. Fragmentarische Einblicke in die Lebensgeschichte der über 80-jährigen und alltägliche Situationen zeichnen das Bild einer Frau, die sich bis ins hohe Alter die Neugier und Bereitschaft erhalten hat, immer wieder neue Entfaltungsräume zu erschließen.

Ein Film für Erzieherinnen und Erzieher, Tageseltern, Kleinkindpädagoginnen und Pädagogen in Ausbildung, Studium und Praxis. Ein Film für Eltern, Großeltern und alle Menschen, die einander respektieren.

Deutschland 2017 / Regie: Laura Lazzarin / mit Ute Strub / Länge: 68 min. / Produktion: Deutsche Film-und Fernsehakademie (dffb) in Koproduktion mit Laura Lazzarin und Mo’ Films Johanna Bergel

 

DIE FILMPREMIERE

findet am 6.Mai 2017 um 18.00 Uhr in der URANIA (An der Urania 17, 10787 Berlin) statt.

Im Anschluss: FILMGESPRÄCH mit Freibildungsexperte, Musiker und Autor
André Stern, Ute Strub und Regisseurin Laura Lazzarin. Moderation: Dr. Ingolf Ebel

KARTEN für die FILMPREMIERE und das FILMGESPRÄCH gibt es hier.

 

DER FILMVERKAUF

startet ab 8.Mai 2017, der Film ist direkt zu beziehen im wamiki-shop.

Preis: 19,90 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort hier möglich.

ENTFALTUNG – Über das Wirken der Ute Strub from Elena Weihe on Vimeo.

Die AfD und die sogenannte Frühsexualisierung

Die AfD-Landtagsfraktion in Sachsen Anhalt hat in der vorigen Woche mit der „Magdeburger Erklärung“ ein Papier zur sogenannten „Frühsexualisierung“ veröffentlicht , in denen so Sätze stehen wie: „Unter Familie verstehen wir die Verbindung aus Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen. Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. Sie garantiert den Erhalt unseres Volkes, unseres Staates und unserer Nation.“ Oder „In unseren Kindern leben Familie, Volk und Nation fort.“

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Natürlich ist die Familie und ihr Zusammenhalt wichtig und schützenswert, aber warum nur diejenige, die Volk und Nation erhält? Warum nur Mann und Frau und Kind? Warum nicht Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Familien mit Migrationshintergrund, gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit Kindern? Das erinnert mich irgendwie  an dunkelste Zeiten unserer Geschichte, an Mutterverdienstkreuze, „Familie als Träger höchster Rassenreinheit“ u.ä. Mit unserer Wirklichkeit hat das nur sehr wenig zu tun.

Schutz vor „Frühsexualisierung“ gegen Akzeptanz von Vielfalt

Dazu meint die AfD, Kinder müssten vor „Frühsexualisierung“ geschützt werden. Schulunterricht müsse  die Botschaft vermitteln, dass „nicht Triebbefriedigung, sondern eine intakte Familie primäres Lebensziel sein sollte“. Und Kinder müssten vor allen Versuchen geschützt werden, „andere Formen des Zusammenlebens und Sexualverhaltens gleichwertig neben Ehe und Familie zu stellen“ und in diesem Zusammenhang  mit „scham- und persönlichkeitsverletzenden Inhalten in Wort, Bild und Ton konfrontiert (zu) werden“.

Das Ziel ist klar: Es geht gegen andere Formen der Lebensweise, des Zusammenlebens, der Sexualität, es geht gegen Vielfalt, die für die AfD eine Bedrohung darzustellen scheint. Es geht, wenn auch ungenannt, ganz konkret um den „Kita-Koffer“.  Das ist eine in Rheinland-Pfalz entwickelte pädagogische Materialiensammlung, die vielfältige Lebensrealitäten widerspiegelt. Das Material des Koffers soll Fachkräfte bei der Erziehung zur Akzeptanz von Vielfalt unterstützen, wichtiger Teil des Bildungsauftrags in frühkindlichen Bildungseinrichtungen.

Stefan Niggemeiers Kommentar zur „Magdeburger Erklärung“

Heute las ich die sehr klare und Position beziehende Analyse von Stefan Niggemeier zur „Magdeburger Erklärung“ und stimme ihm zu. Es braucht nicht nur starke Gegenerzählungen, sondern auch eine klare Positionierung für Vielfalt und Toleranz.  Denn es ist, wie Niggemeier schreibt, „ eine starke Erzählung, die die AfD da verbreitet. In ihrem Kampfbegriff von der „Frühsexualisierung“, der von ihren politischen Verbündeten gezielt gestreut, aber auch von den Medien immer weiter verbreitet wird, steckt eine sehr wirkungsvolle Diffamierung: Es schwingt der Missbrauch von Kindern mit, eine Vergewaltigung im Namen einer verrückt gewordenen Ideologie.“

Wir vom Verlag Was mit Kindern finden, dass wir alle, die wir für eine Bildung und Erziehung auf der Basis von Toleranz und Akzeptanz einstehen, klar und deutlich solchen Vereinseitigungen entgegentreten und aktiv für unsere Werte eintreten müssen. Modernen Bildungskonzepten geht es mitnichten um die „Vergewaltigung von Kinderseelen“, stattdessen aber stets darum, Kindern alle Möglichkeiten zu bieten, ihre eigene Identität und Persönlichkeit zu finden und zu entwickeln. Unabhängig davon, in welche Familienform sie hineingeboren wurden.

 

 

 

 

Dem Regen auf der Spur mit Salman Ansari

Text und Fotos: Helmut Richter

Was ist denn heute draußen los?
Ein ganz normaler Morgen? Nein, denn sechs Kinder aus der Lila-Gruppe versammeln sich im Besprechungsraum der Offenbacher Kita 16, ohne zu wissen, dass dort ein Gast auf sie wartet. Es ist Salman Ansari.

 

Der Gast stellt sich höflich vor, und während die Kinder sich mit ihm bekannt machen, schauen sie immer wieder neugierig auf den Tisch, auf dem Gläser, Becher und Schalen stehen.

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Salman Ansari fragt: „Was ist denn heute draußen los?“
Die Kinder wundern sich, denn draußen ist nichts los. Keiner spielt im Garten.

Da will Salman Ansari wissen: „Scheint denn heute die Sonne?“
Nein, es ist trübe. Aber das sieht der Mann doch selbst, denken die Kinder wahrscheinlich.

„Regnet es?“ Ja, ein bisschen.
„Und was fällt da vom Himmel?“ Na, Wasser! Und ein paar Blätter.
„Ist Regen Wasser?“ Einige Kinder sagen: „Ja.“ Andere sagen: „Nein.“
„Wie klingt der Regen, wenn er aufs Dach fällt?“ Kinderfinger trommeln auf dem Tisch.
„Was macht der Regen noch für Geräusche?“ Er plätschert, er pladdert…
„Ist es draußen nass?“ Ja, klar!
„Was ist nass?“ Die Kinder schauen einander an.
Tja, was ist eigentlich nass? Um das herauszufinden, gehen sie mit Salman Ansari in den Garten. Doch es hat inzwischen aufgehört zu nieseln.

„Wo ist denn der Regen, wenn er nicht vom Himmel fällt?“
Die Kinder schauen nach oben. Irgendwo muss der Regen doch abgeblieben sein. Immerhin ist etwas von ihm übrig. Die Pfützen zum Beispiel. Und die Tropfen auf den Blättern an Bäumen und Büschen. In Bechern sammeln die Kinder Regenreste und pflücken ein paar nasse Zweige.

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Salman Ansaris nächste Frage teilt die Gruppe in zwei Lager:
„Ist der Regen auch im Sandkasten?“
Die einen sagen: „Ja, denn der Sand ist nass.“ Die anderen sagen: „Nein, denn auf dem Sand sind keine Tropfen.“

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Wieder im Haus, fragt Salman Ansari: „Wie kann man den Pflanzen das Wasser zurückgeben?“
Ein Kind macht es vor: Mit dem Finger gibt es tropfenweise Wasser auf ein Blatt.

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„Und wie kann man Wasser aus dem Becher in die Schale füllen, ohne es hineinschütten zu müssen?“
Klar, man transportiert es tropfenweise mit dem Finger.

„Aber was passiert, wenn man ein, zwei, drei Tropfen übereinander in die Schale plumpsen lässt?“
Die Kinder probieren es aus und staunen: „Guck mal, der Tropfen wird größer und dicker!“

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„Das passiert auch, wenn Regentropfen von den Blättern der Bäume fallen“, sagt Salman Ansari.
„Und wenn es sehr viele sind, machen sie Wellen“, sagt ein Kind. Sofort wird das ausprobiert, bis kleine Wellen in der Schale entstehen.

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„Kann man das Wasser in der Schale bewegen, ohne den Finger oder einen Gegenstand zum Rühren zu benutzen?“
Ein Kind hat eine Idee: „Man kann die Schale so hin und her bewegen.“
Ein anderes sagt: „Man kann vorsichtig auf das Wasser klopfen oder drauf pusten.“

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Beim Demonstrieren dieser Möglichkeiten haben die Kinder ein wenig Wasser verschüttet und es mit einem Tuch aufgewischt.

„Wie kann man das Tuch wieder trocknen?“ fragt Salman Ansari.
„Man kann es auf die Heizung legen“, sagt ein Kind. „Man kann es auch mit so einem Ding trocknen, das man für die Haare nimmt“, sagt ein anderes und meint einen Fön.

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Wie im Fluge ist die Zeit vergangen. Der Gast verabschiedet sich und kündigt an, bald wiederzukommen. Schon sonderbar, finden die Kinder, dass ein Erwachsener nur Fragen stellt. Aber wir haben alles gewusst!

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Helmut Richter ist Erzieher in der Offenbacher Kita 16.
Dr. Salman Ansari ist Chemiker mit pädagogischer Erfahrung in der Vermittlung naturwissenschaftlichen Grundwissens in Schule, Kindergarten und Erwachsenenbildung.

Kita für geflüchtete Kinder statt Flüchtlingsheim

Der Schauspieler Til Schweiger hat mit seiner Stiftung eine Kita in Osnabrück mitfinanziert

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Nach Schwierigkeiten bei der Planung für den medial groß angekündigten Bau eines Flüchtlingsheimes und der letztendlichen Absage des Projektes musste der Schauspieler Til Schweiger einiges an Hohn und Spott einstecken. Nun konnte er in dieser Woche eine Kita in der Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung in Osnabrück mit eröffnen, die die 2015 von ihm gegründete Stiftung Til Schweiger Foundation mit 500.000 Euro zur Hälfte finanziert hat. Man muss seine Filme oder ihn nicht mögen, doch die Arbeit, die er mit seiner Stiftung leistet, ist hoch anzuerkennen.

Der niedersächsische Innenminister Pistorius  gab bei der Eröffnung zu, dass er Schweigers Ankündigung,  sich für geflüchtete Menschen zu engagieren, für etwas naiv gehalten habe. Umso mehr lobte er jetzt den Schauspieler für seine Haltung und sein Engagement.

Dabei hätte der Minister nur auf die Seite der Stiftung gehen müssen, um zu sehen, dass Schweiger mit seiner Foundation bereits zahlreiche Projekte für Kinder und Jugendliche,  mit oder ohne Fluchterfahrung, auf den Weg gebracht hat. Seien es Hip-Hop-Kurse für Kinder und Jugendliche in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg, eine erlebnispädagogische Maßnahme im Rahmen des Sommerfestes des Jugendhilfeverbunds (JHV) Potsdam mit dem Motto „Wir gehören zusammen“ oder einen sozialpädagogischen Segeltörn auf der Ostsee. In Berlin-Wedding unterstützen über 40 Lehramtsstudenten rund 120 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund aus sozial schwachen Familien und auch in Hamburg bringt der Verein Schülerpaten Hamburg e. V. Studierende mit Schülern zusammen und vermittelt individuelle Bildungspatenschaften, alles mit Unterstützung der Stiftung.

kita_pistorius_schweiger_gayerfoto_-9220-2600x1800_cDie Til Schweiger  Foundation hat sich die Verbesserung der Chancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher jeglicher Herkunft und ihre Teilhabe an Bildung und sozialer Integration zum Ziel gesetzt.

Mitte letzten Jahres ursprünglich als Stiftung für traumatisierte Kinder geplant, haben  Schweiger  und sein Beirat auf die Realität einer drastisch steigenden Anzahl von Übergriffen auf Flüchtlingsheime reagiert und den Stiftungszweck geändert.

Auch in Osnabrück hat sich Til Schweiger klar gegen Anschläge auf Flüchtlingsheime und Populisten aller Art ausgesprochen, die alle geflüchteten Menschen am liebsten wieder zurückschicken wollen. „Natürlich wissen sie, dass das nicht geht“, sagte Schweiger und äußerte sich überzeugt: „Die Menschen, die hergekommen sind, die müssen wir integrieren, sonst schaffen wir das nächste große Problem“. Hut ab vor dieser klaren Haltung!

© Fotos: Nds. Ministerium für Inneres und Sport u. Landesaufnahmebehörde Niedersachsen

 

Reggio Bastelbuch I: Herr und Frau Baum

BASTELBUCH für die Hosentasche
Ein Büchlein, das Kinder ganz einfach selbst herstellen und weiter gestalten können! Ein Büchlein, das über Bäume erzählt und das zum Selberschreiben und Gestalten einlädt. Kinder können Neues entdecken und erforschen.

Bitte zunächst doppelseitig auf einem A4-Blatt ausdrucken. Dann nach der Vorlage in der PDF ausschneiden, falten und zusammenfügen. Weitere, weisse Seiten lassen sich hinzufügen, auf denen Kinder malen, Blätter oder Blütenblätter einkleben können und vieles mehr. Zum Binden geht auch ein Gummi!

Bei wamiki gibt es bald auch: Fräulein Gras & Onkel Kürbis!

PDF-ANLEITUNG -> DOWNLOAD

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DAS BUCH/DER INHALT ZUM AUSDRUCKEN UND BASTELN -> DOWNLOAD

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