Das NEINhorn

Bilderbuch

Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhört, einen Hund, dem alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein, macht zusammen viel mehr Spaß! Ab 3.

Lass die Kindheit hinter Dir

Ratgeber

Ein entlastendes Plädoyer fürs Loslassen und Vergeben.

„Warum bin ich so, wie ich bin? Und wäre ich anders, wenn meine Kindheit glücklicher verlaufen wäre?“ Viele Menschen machen negative Erlebnisse in ihrer Vergangenheit für gegenwärtige Probleme verantwortlich. Tatsächlich: Wir alle werden von unserer Kindheit geprägt – doch sie ist nicht allein ausschlaggebend für unser späteres Glück oder Unglück. Die Psychologin Ursula Nuber plädiert dafür, sich nicht als hilfloses Opfer zu sehen, und zeigt, wie die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit uns neue Kraft geben kann. Ein hoffnungsvolles Buch, mit dem es gelingt, sein Leben in die Hand zu nehmen.

Alte Damen, alte Herren

 

Bilderbuch

Wer denkt, alte Damen und Herren sitzen den lieben langen Tag nur auf der Bank und füttern Tauben, der irrt. In Wirklichkeit ist es nämlich ganz anders. Alte Damen und Herren machen dies und das, sind sehr aktiv und hauen ordentlich auf den Putz, sind klug und weise und haben viel zu erzählen. Man muss ihnen nur zuhören. Zwei humorvolle Bilderbücher, die mit einigen Vorurteilen aufräumen.

Wenn du Nein sagst, stirbt…

Kinderbuch

Kinder, ab jetzt wird zurückgedroht! „Von zu viel Fernsehgucken kriegst du viereckige Augen“ – solch manipulatives Zeug erzählen auch heute noch viele Erwachsene den Kindern. Höchste Zeit, den Spieß einmal umzudrehen! Dieses kleine Buch gibt Kindern kreative Drohungen an die Hand und hält Erwachsenen, zum Beispiel Eltern und Erzieherinnen gleichzeitig humorvoll den Spiegel vor. Die albtraumhaften Konsequenzen – von schlechtem Handyempfang bis zum Zombiebesuch – setzt Lilli L’Arronge so kongenial ins Bild, dass es Erwachsenen den Schweiß auf die Stirn treibt, während die Kinder feiern.

Und nicht vergessen: Wenn du dieses Buch nicht kaufst, musst du noch 1000-mal den Grüffelo vorlesen! Ab 4.

Hundert

Bilderbuch

Ein Buch wie das Leben selbst. Es besteht aus 100 kleineren und größeren Lektionen, die man im Laufe seines Lebens lernt. Über all die großen Themen: Liebe und Tod, Freundschaft und Glück, Angst und Schmerz, Hoffnung und Träume.

Hundert ist ein Buch für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, ein Buch zum Vorblättern und Zurückblättern, zum Fantasieren und miteinander ins Gespräch kommen. Es geht um alles, was man im Leben lernt: Der erste Purzelbaum, die erste Liebe, das erste Mal Kaffee trinken und die Erkenntnis, wie riesengroß die Welt ist. Später begreift man, dass man sich immer noch nicht erwachsen fühlt, auch wenn die mittleren Jahre längst erreicht sind. Und im hohen Alter lernt man nicht nur, wie kostbar die Zeit ist, sondern auch, Dinge zu verlernen. Und die Angst vor dem Tod zu verlieren. Das ist der natürliche Prozess des Lebens. Heike Faller serviert uns keine Lebensweisheiten, sie hat mit jungen und alten Menschen gesprochen und deren Erfahrungen in kurze Sätze gefasst, die sich zusammenhängend lesen wie ein schönes, anrührendes Gedicht über das Leben.

 

Was wird aus uns?

Bilderbuch

Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen. Sie ist schon dabei. Und was kommt dann? Dieses Buch entwirft in knappen Texten und auf spektakulären Bildtafeln ganz verschiedene Szenarien für unsere Zukunft. Werden wir nur in Raumschiffen überleben können? Kommt eine große Dürre oder doch eher eine Flut? Könnte es vielleicht auch schön werden, zum Beispiel ohne Kriege und Grenzen? Wie wäre das Leben ohne Autos oder mit freien Tieren? In zwölf kühnen Visionen beschreibt Andrea Paluch die möglichen Unter- und Weitergänge unserer jetzigen Welt, immer mit Blick auf den konkreten Alltag einer Familie. Die leuchtenden, großformatigen Bilder, die Annabelle von Sperber dazu geschaffen hat, sind bedrückend und berückend und lösen eine Flut von weiteren Fantasien aus.

Wunderschön, schaurig und inspirierend – ein Bilderbuch voller Stoff für Visionen, Diskussionen und Träume. Ab 8 Jahre und für alle, die diese Welt lieben!

Ein Spatel, der spaltet

Teuer muss nicht sein, aber kreativ! Michael Fink inspiziert Ausgesondertes, um nach Dingen zu suchen, die kaum etwas kosten. Weiter lesen…

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Was mit Dia-Rahmen

Dia-Rahmen sind eine praktische Erfindung.

Warum? Weil sie kleine Fotos oder Bilder ent­halten, die man mit dem Dia-Projektor ganz groß an die Wand werfen kann.

Was gibt es eigentlich für Dia-Rahmen?

Nicht sehr viele unterschiedliche. Alle sind aus Kunststoff, aber es gibt glaslose und Rahmen mit Glas, zwischen die die Bilder, Fotos oder sogar lichtdurchlässige Naturmaterialien eingeklemmt werden können.

Und seit wann gibt es Dia-Rahmen?

Schon in früherer Zeit zeichneten Maler auf Glasstreifen kleine Bilder, führten sie in der Laterna Magica vor und erzählten dazu Geschichten. Kinder und Erwachsene erfreuten sich an dieser Dia-Show.

 

 

 

1925 kam der erste Dia-Projektor auf den Markt, und manche Leute besitzen noch einen. In den Kästen mit den Dia-Rahmen stecken viele wertvolle Erinnerungen an Reisen, Geburtstage oder Feste.

Vielleicht gibt es ungebrauchte Vorräte von Dia-Rahmen, die jemand Euch schenkt. Damit könnt Ihr experimentieren: Bilder durch Kratzer verändern oder mit farbigen Folien spielen, ein Foto von einem Haifisch an die Wand werfen und mit ihm im Meer schwimmen, sich von gefärbten Wassertropfen, die sich bewegen, verzaubern lassen oder geometrische Formen kombinieren.

Was Du Dir mit Dia-Rahmen ausgedacht und foto­grafiert hast, schickst Du an:

juhu@wamiki.de

Schönwetter machen?

Vom Miteinander im Team Warum sind wir, wie wir sind? Und warum stoßen wir damit nicht nur auf Gegenliebe? Erinnerungen an missliche Situationen, Erkenntnisse über Verhaltensweisen, Erfahrungen mit Lösungsmöglichkeiten und Umsetzungstipps – Aline Kramer-Pleßke, Supervisorin und Coach, möchte dazu beitragen, dass wir unsere Potenziale entdecken, unsere Ressourcen stärken, emotionale Entlastung finden und souveräner handeln können….

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Partizipations-Poker

Wie entscheidet ihr, wer was macht?

Peng! Noch ein Papierstapel!

Wird euer Schreibtisch auch immer voller und ihr habt es satt, das Nadelöhr in Entscheidungsprozessen zu sein? Wartet ihr ewig auf Entscheidungen, die ihr selbst kompetent und transparent treffen könnt? Aber niemand lässt euch?

Verschafft euch Zeit für strategische Entscheidungen, in dem ihr unklare Zuständigkeiten, Entscheidungskompetenzen und Erwartungen in eurem Team neu definiert. Klingt anstrengend? Das muss nicht sein, probiert mal den Partizipations-Poker. Wir stellen euch das Kartenspiel vor.

Warum Entscheidungen delegieren?

@Leitung: Habt ihr euch schon oft gefragt, warum ihr als Leitung eigentlich so viele Entscheidungen selbst treffen müsst, obwohl eure Mitarbeitenden vielleicht viel besser im Thema stehen? Warum immer wieder jemand ange­kleckert kommt und euch aus den überfälligen Strategie-­Plänen reißt? Oder andersrum:

@Mitarbeitende: Habt ihr euch auch schon oft gefragt, warum ihr als Fachkräfte die Entscheidung nicht selbst treffen könnt, obwohl XYZ doch euer Thema ist und ihr euch schon ewig und drei Tage damit auseinandersetzt?

Manchmal kann es gut sein, Entscheidungen im Team neu zu verhandeln. Also konkret zu entscheiden, wer welche Verantwortlichkeiten und Entscheidungsfreiräume im Team hat. Es geht auch darum, Transparenz zu schaffen und einander zu entlasten. Ihr könnt zusammen Entscheidungsprinzipien aufstellen, nach denen ihr in Zukunft arbeiten wollt.

Wie das geht?

Der Partizipationspoker ist ein Kartenspiel. Jede*r von euch hat 7 Karten mit unterschiedlichen Stufen der Verantwortung. Bei Stufe 1–3 übernimmt die Leitung die Verantwortung, bei Stufe 4 entscheidet ihr gemeinsam, während die Stufen 5–7 die Entscheidungskompetenz den Mitarbeitenden übergeben.

Nun sammelt ihr Entscheidungssituationen, die bei euch im Team relevant sind. Zusammen auf einem Flipchart oder jede*r für sich auf einem Blatt.

Welche Entscheidungssituationen waren für euch in den letzten Wochen unklar?

Wann wusstet ihr nicht, ob ihr allein entscheiden dürft oder sollt?

Wo habt ihr euch überfordert gefühlt?

Gibt es ein Nadelöhr, das Entscheidungen blockiert?

Danach nehmt ihr euch diese Situationen vor. Eine*r trägt vor, alle Mitspielenden haben ihre 7 Karten auf der Hand und überlegen: Wie würde ich in dieser Situation entscheiden, wenn ich die Leitung wäre?

Jede*r wählt eine Karte und legt sie verdeckt vor sich auf den Tisch. Wenn alle gewählt haben, dreht ihr die Karten um und diskutiert sie zusammen. Gut ist, wenn die Mitspieler*innen mit der höchsten und der niedrigsten Karte erklären, warum sie diese gelegt haben.

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt und Zeit habt, spielt eure Situation in mehreren Varianten, zum Beispiel

Ich will 3 Urlaubstage nehmen.

Ich will 10 Urlaubstage nehmen.

Ich will 30 Urlaubstage nehmen.

Haltet eure Ergebnisse fest. Dazu könnt ihr die 7 Stufen der Partizipation auf eine Achse malen und eure notierten/gezeichneten Kernsituationen dazu hängen. So erinnern sich alle an die gemeinsam gefassten Beschlüsse. Und ihr könnt überprüfen, ob das gut funktioniert. Falls nicht, verhandelt ihr neu.

Für ganz Experimentierfreudige:

Könnt ihr die Idee vom Partizipationspoker auch mit Kindern nutzen, um gemeinsame Regeln aufzustellen? Zum Beispiel vereinfacht mit weniger Stufen? Was macht wie Sinn?

Wir sind neugierig auf eure Erfahrungen, freuen uns über Feedback und wünschen viel Spaß beim Spielen.

 

 

Augen auf und durch

Generationen im Team

Über Sinn und Unsinn von Generationenzuschreibungen

Worin liegen die Chancen?

Wir können Gründe und Motive von typischen Verhaltensmustern besser verstehen, moralische Zuschreibungen durch sachliche Erklärungen ersetzen, bei der Personalführung mehr Synergien nutzen, Generationenvielfalt als Bereicherung statt Belastung wahrnehmen.

Wo liegen die Grenzen?

Wir sollten weder Menschen in Schubladen einsortieren oder sogenannte typische Verhaltensmuster bewerten noch einzelne Generationen bevorzugen und andere zugleich abwerten.

Welche Klischees stimmen? Sind Generationenkonzepte nicht Bullshit?

Ein Plädoyer von Zukunftsforscher Tristan Horx: Wir sollten „Generationen erkennen, ein bisschen über unsere gemeinsamen Differenzen lachen, anschließend drauf pfeifen, abschließend gemeinsam vorwärts. Die nächste Rebellion kommt bestimmt.“

 

Wisst ihr, welcher Generation ihr angehört?

Ein sehr kurzer Selbsttest:

Hast du Revolutionen (1968/1989) erlebt oder mitgemacht? Hast du sogar zwei Systeme kennengelernt? Gar aufgebaut? Abgebaut? Nutzt du zu viele oder gar keine Emojis beim Versenden von WhatsApp-Nachrichten? Facebook & Fernsehen sind neben deiner Lieblingszeitung dein Lieblingsmedium?

OK, willkommen im Club mit dem Etikett: Babyboomer (1946–1964).

 

Erinnerst du dich noch an die kiffenden, viel älteren Counter-Culture-Student*innen in deiner frühen Kindheit? Dann steht dein eigenes Generationsmotto – „Kopf runter – hart schuften“ – in ziemlichem Kontrast dazu. Der Vietnamkrieg war doof, aber du weißt nicht mehr genau, wieso? Oder ganz genau, warum?

Damit gehörst du wahrscheinlich zur Generation X (1965 – 1979) – der vergessenen Generation. Es gibt rein demografisch nicht so viele von dir, du standest im Osten wie im Westen immer ein bisschen im Schatten der Babyboomer.

 

Erinnerst du dich noch an Myspace? Die Social-Media-Plattform, die alle hatten, von der du dir wünschtest, du könntest sie ungeschehen machen. Noch vor WhatsApp gab es den MSN-Messenger, Yahoo war noch ernst zu nehmen. Den Übergang von Walkman zu iPod bis iPhone hast du am eigenen Körper miterlebt? Ist dir der Terroranschlag von 9/11 in Amerika als größte Katastrophe deiner Lebenszeit in Erinnerung und hast du nice, gleich zwei Wirtschaftskrisen durchgemacht?

Hallo, Millennial, auch bekannt als Generation Y (1989-1994)!

 

Bist du mit dem Smartphone aufgewachsen? Hast swipen vor dem Gehen gelernt, bist digital verseucht? Du findest, Facebook ist nur was für alte Leute? Instagram-Influencer*innen sind zwar lustig anzuschauen, aber irgendwie auch peinlich.

….

Generation Z (1995-2015/2020), ihr seid die jüngste, digitalste Generation jemals. Den Übergang zwischen analog und digital habt ihr nicht mehr miterlebt. Zugleich seid ihr die Hoffnungsträger*innen und Zündler*innen der Fridays-for-Future-Generation, die das Zeitalter der Rebellion maßgeblich prägen werden.1

 

Na, wiedererkannt? Oder auch nicht?

Und wie sieht es in deiner Kita, deiner Schule… aus?

Babyboomer gegen den Rest? Und umgekehrt? Oder nichts von beiden? Was treiben die Babyboomer, X-Y-Z-ler*innen in deinem Team? Was ist ihnen wichtig, wovon träumen sie, worüber ärgern sie sich? Wie sprechen sie?

Woher kommt ihr, was hat euch geprägt? Wie geht ihr miteinander um?

 

1 Vergleiche: Tristan Horx. „Unsere Fucking Zukunft.“ iBooks.

Foto: ALex Alvarez, Unsplash