Expeditionen am Expedit

Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um bekletterbare Möbel, Bäume, selbstgebaute Strick­leitern und unterschiedlich gehandhabte „Bergregeln“, kurz: um Abenteuer im Gruppenraum. Weiter lesen…

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Mein liebes Kind

Warum sind wir, wie wir sind? Und warum stoßen wir damit nicht nur auf Gegenliebe? Erinnerungen an missliche Situationen, Erkenntnisse über Verhaltensweisen, Erfahrungen mit Lösungsmöglichkeiten und Umsetzungstipps – Aline Kramer-Pleßke, Supervisorin und Coach, möchte dazu beitragen, dass wir unsere Potenziale entdecken, unsere Ressourcen stärken, emotionale Entlastung finden und souveräner handeln können. Diesmal geht es um…

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Das weise Kind

Hier gibts den Artikel als PDF: prosa Fuchs_#6_2020 „Was gab es heute im Kindergarten zu essen?“, frage ich das kleine Kind. „Mittag“, sagt sie. Ich sitze in vegetarischer Familienkonstellation beim Abendbrot, also abgespeckt, nur das kleine Kind und ich. Der Rest der Familie kommt in einer halben Stunde nach Hause, ein Teil nass und nach…

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Toddler Style

Die besondere Sprache der Ein- und Zweijährigen

Kinder, die noch nicht oder kaum mit Worten sprechen, haben einen eigenen Stil, sich miteinander zu verständigen und aufeinander einzulassen.

Wie Kleinkinder ihre sehr eigene Kultur entwickeln, wie wir diese wahrnehmen und unterstützen können, ist Teil eines ganz besonderen neuen Buches von Wiebke Wüstenberg und Kornelia Schneider, welches im Januar 2021 bei wamiki erscheint.

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Gute Frage II

Wie war es, Kind in Papas Kindergartengruppe zu sein?

Josek Hilliges, Kita-Leiter in Berlin-Wedding:

Hier gibts den Artikel als PDF: gute Frage_#6_2020

Als Kind habe ich mich sehr wohl in Papas Kindergartengruppe gefühlt. Er hat mich nicht bevorzugt, er war eher ein bisschen strenger zu mir. Das ist damals den meisten Kindern in meiner Gruppe gar nicht aufgefallen. Mir schon. Als mein Papa die Kita wechselte, wechselte ich mit. Auch in der neuen Kita wurde ich von ihm aufgefangen.

Heute sehe ich diese Zeit kritischer. Ich vermute, dass Kinder ähnlich wie beim Spracherwerb Resilienz frühzeitig leichter lernen als später. Den Umgang mit größeren Umbrüchen lernte ich erst später in der Schule und im Berufsleben. Es fiel mir anfangs in der Klasse sehr viel schwerer als anderen, Veränderungen als Chance zu sehen.

Deshalb möchte ich heute nicht der Bezugserzieher für mein Kind in der Kita sein. Damit mein Kind frühzeitig seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit neuen Menschen, neuen Situationen sammeln und diese als Bereicherung erleben kann.

Foto: behrchen/photocase.de

 

Gute Frage I

Hier gibts den Artikel als PDF: gute Frage_#6_2020

Wie sage ich Eltern ab, wenn ich ­vermute, dass sie nicht zur Kita passen?

Marie Sander, Leiterin der Kita St. Thomas in Berlin-Kreuzberg:

Mal davon abgesehen, dass ich niemandem absagen, sondern nur zusagen muss, weil es so viele Eltern gibt, die Kita-Plätze suchen – ob jemand zu uns passt oder nicht, das weiß ich erst wirklich, wenn die- oder derjenige da ist.

Wir sind bestimmt eine gute Kita, aber wir passen nicht zu jeder Familie oder zu dem, was sie braucht. Und nicht jede Familie passt zu uns. Das heißt nicht, dass jemand nicht okay ist, sondern: Es passt einfach nicht. Diese Aussage kann man auch leichter akzeptieren.

Zwar gibt es Familien, deren Ansprüche anders sind als unsere, aber wenn ihre Kinder erst mal bei uns sind, dann kündige ich ihnen doch nicht. Schwierig wird es, wenn Eltern versuchen, das Konzept zu ändern und wir der Meinung sind, das ist nicht berechtigt. Ich denke da zum Beispiel an die Diskussionen über Zucker und Ernährungsfragen. Wir finden unser Konzept gut, verteidigen es, lassen uns nicht reinreden, versuchen aber, berechtigte Kritik wahrzunehmen, was nicht so leicht ist.

Im Laufe der Zeit schleppten wir etliche Familien durch, bei denen wir das Gefühl hatten, dass die Eltern mit unserem Konzept nicht einverstanden waren. Interessanterweise waren das oft Leute, die später, als sie die Schule kennen gelernt hatten, zu uns kamen und sagten: „Bei euch war es so toll.“ Da fand ich: Wahrscheinlich hatten sie gar kein Problem mit unserem Konzept, sondern irgendein anderes Problem.

Foto: suze/ photocase.de

10 Fragen an Saskia Franz

 

Wann sind Sie glücklich?

Wenn es in Familie und Beruf gut funktioniert. Harmoniert dann noch beides miteinander, ist das Glück am größten.

Was regt Sie auf?

Jammernde Erzieher*innen. Wer jammert, macht unseren Berufsstand nicht besser.

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Ihre Kindheit denken?

Eine weltoffene Atmosphäre. Meine Eltern hatten häufig ausländische Gäste. So etwas prägt.

Hatten Sie als Kind ein Idol?

Nena. Eigentlich interessant, dass sie sich später auch dem Thema Bildung – zum Beispiel Freie Schulen – zuwandte.

Was können Sie von Kindern lernen?

Konsequenz. Wenn Kinder sich in den Kopf setzen, etwas nicht zu machen, machen sie es auch nicht.

Was schätzen Sie an einem Menschen am meisten?

Ausstrahlung, Wissen, Humor und Verlässlichkeit

Was können Sie am besten?

Delegieren. Oder besser: Menschen einspannen.

Was können Sie überhaupt nicht?

Diplomatisch sein. Emotional unbeteiligt an einer Sache zu sein, das gelingt mir fast nie.

Was wäre für Sie eine berufliche Alternative?

Familienministerin? (lacht)

Was wünschen Sie sich?

Die Aufwertung des Erzieherberufs – bis hin zu Leitungskräften, die für nachgewiesene regelmäßige Fortbildungen einen Master-Abschluss erhalten sollten.

 

Augen auf bei der Kita­platzwahl

Junge Familien stehen heute unter Druck. Um ihrer Berufstätigkeit nachgehen zu können, brauchen die Eltern dringend Betreuungsplätze für ihre Kinder, aber die Zusagen bleiben häufig aus. Deshalb rückt der Fokus auf Konzeptionelles in den Hintergrund. Weil es drängt, steht die Zusage im Vordergrund, obwohl die Eltern sich die bestmögliche Förderung und gute Bildungschancen für ihre Kinder wünschen. Dies wird oft erst bedacht, wenn die Plätze gesichert und die Kinder gut angekommen sind.

Hinzu kommt, dass neue Einrichtungen junge Familie besonders reizen. Die moderne Architektur, die fröhlichen Farben und neuwertige Möbel versprechen innovatives, modernes Arbeiten. Aber als Laien können die Eltern nicht abschätzen, wie viel Zeit und Auseinandersetzung nötig ist, um ein qualitativ hochwertiges Kita-Konzept zu erarbeiten und umzusetzen. Und wie viel Zeit ein Team benötigt, um wirklich zusammenzuwachsen.

Wir empfehlen daher, das Profil der Kita zu schärfen und die gelebten Kitawerte transparent zu machen: mit einem treffenden Logo, einer ansprechenden Homepage und einer gut ausgearbeiteten Konzeption. Wir sind der Ansicht, dass gelungenes Marketing die Arbeit in der Frühpädagogik stärkt, und bedauern, dass noch viel zu wenig Träger bereit sind, dafür Geld auszugeben. Als Fachkräfte sollten wir darauf dringen, dass Familien die Chance haben und nutzen, den für sie passenden Kinder­garten zu wählen, denn: Eine Kita mit Kunstschwerpunkt ist nicht von vornherein das, was sich eine sport­affine Familie wünscht, aber vielleicht genau das, was sie als Bildungsanregung gut gebrauchen kann.

In unserer Kommune Benningen haben wir für die sieben Betreuungseinrichtungen den ersten Samstag im Februar als Infotag festgelegt. In der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr sind alle Kindergärten und der Hort geöffnet. So können sich die Familien einen Vormittag lang Zeit nehmen, um alle Einrichtungen anzuschauen, zu vergleichen und herauszufinden, wo sie sich am wohlsten fühlen. Zwar gelingt es uns bei der Platzvergabe nicht immer, die Prioritäten aller Familien zu berücksichtigen, aber den Anspruch haben wir immerhin.

Wer sich viele Gedanken über das pädagogische Konzept gemacht hat, braucht auch das Rückgrat und die Stärke, es den Eltern nahezubringen, denn die fachliche Kompetenz liegt bei uns. Dies geschieht fairerweise vor der Anmeldung oder der Vertragsunterzeichnung.

In unserer Einrichtung gibt es zum Beispiel keine regelmäßigen Angebote wie Musik oder Englisch durch Externe, weil uns die Freispielzeit der Kinder wichtiger ist. Wer sich intensive musikalische Früherziehung wünscht, ist also bei uns falsch. Dafür stehen die Rechte der Kinder und ihre Mitbestimmung im Alltag im Vordergrund. Die Eltern sollten wissen und teilen, dass ihre Kinder viele Freiheiten und Entscheidungsmöglichkeiten haben. Außerdem machen wir sie darauf aufmerksam, dass sie in den meisten Fällen einen Vertrag, also eine Bindung für mindestens vier Jahre eingehen – bei Geschwister­kindern auch länger. Weil sie an dauerhafter Sicherheit und Struktur interessiert sind, wächst die Hemmschwelle, sich aus dem Vertrag zu lösen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Plätze knapp sind. All das sind Gründe für eine gute und bewusste Wahl des Kindergartens.

Foto: cottonbro von Pexels

Vom gegenseitigen Wahrnehmen und Verstehen

In ihrem Buch „Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ berichten Lena Greiner und Carola Padtberg über Helikoptereltern: „Im Gespräch über die morgendliche Routine des Kindes erzählte die Mutter mir, dass sie ihrem Sohn jeden Morgen die Klobrille warmföhnt, damit ihm nicht so kalt auf dem Thron ist.“ Manche schmunzeln,…

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Gemeinsam einen dritten Raum finden

Im folgenden Beispiel beschreibt Evelyne Höhme eine Vorgehensweise nach dem Konzept von Louise Derman-Sparks: Weiter lesen…

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Kitakultur und Familienkulturen

Wenn Kitakultur und Familienkulturen in Konflikt geraten Konflikte zwischen Erzieher*innen und Eltern können viele Ursachen haben, zum Beispiel: Unterschiede in den Erziehungs- oder Glaubensvorstellungen, unterschiedliche Werte, Gewohnheiten oder Ansichten, die kaum miteinander vereinbar scheinen. Jede Familie hat ihre spezifische Kultur. Das gilt auch für die Familien der pädagogischen Fachkräfte, die in der Kita arbeiten. Selbst…

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