Essen und Trinken in der Kita

Mahlzeiten in der Kita stillen nicht nur Hunger und Durst. Sie sind wichtige Schlüsselsituationen, in denen Kinder Gemeinschaft erfahren und Zugehörigkeit erleben. Sie lernen eigenständig zu essen und das eigene Hunger- und Sattheitsgefühl selbst zu regulieren. Mit diesen Foto- und Textimpulsen steht Interessierten für die Teamrunde eine anschauliche, selbsterklärende und direkt einsetzbare Methode zur Verfügung, um die Qualität ihrer Arbeit zu besprechen und weiterzuentwickeln. Die Box enthält 33 Karten, mit gesprächsanregenden Fotos auf der Vorder- und Impulsfragen auf der Rückseite, die nach verschiedenen Qualitätsbereichen farblich gegliedert sind. Impulsbeispiele: Bestimmen die Kinder die Menge an Speisen und Getränken selbst? Was erfahren sie über die Zubereitung der Speisen? Werden religiöse Speisenvorschriften, kulturelle Vielfalt und medizinische Notwendigkeiten beachtet? Wie geschmackvoll ist unser Tisch gedeckt? Können Kinder Wünsche äußern? Wie sieht es mit meiner Vorbildfunktion aus?

Fertig! ESSEN!


wamiki-Lieblingsbuch

 

„Für alle, die gerade mit dem Kochen beginnen, die schon immer gern gekocht haben und die sich gerne bekochen lassen …“ hat Kat Menschik dieses kleine Rezeptbuch mit Herz und Seele geschrieben und gezeichnet. Nicht nur in Familien, auch in der wamiki-Ausstellung: „Die Kuh im Kühlschrank“ gehört das Buch zu den Lieblingsbüchern. Denn mit „Essen essen“ bringt Kat Menschik selbst die größten Küchenmuffel zum Kochen. Erst recht, wenn wie im Buch Orangen kleine Füße kriegen,Tomatensauce als grinsendes Monster auf den Nudeln sitzt, Lauch und Möhren vor der Gabel die Flucht ergreifen, Bohnen und Eier wilde Tänze aufführen und Fische sich grimmig in Töpfe werfen.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Beet!

NEU: Bei wamiki gibt es jetzt wachsende Kalender: Tausendsassa, Krautikus  und vergessene Sorten-Kalender. Du hast die Wahl:

Wachsende Kalender – wie funktioniert das Prinzip?

Die Kalendertage sind auf einen Papierstreifen gedruckt. In diesen sind jeden Monat andere Samen eingearbeitet. Die Samen sind so ausgewählt, dass sie zu den jeweiligen Monaten ausgesät werden können. Sobald der Monat ­verstrichen ist, können die Samen eingepflanzt werden.
Dann kannst du das Monatsblatt ausreißen, in kleinere Stücke zerteilen und in die Erde stecken. Damit nichts schief geht, findest du die wichtigsten Informationen
zum Anbau auf das Kalenderblatt geschrieben.

Jeder Kalender hat zwölf einpflanzbare Samenstreifen und bio-zertifiziertes, samenfestes Saatgut, ist auf Recycling-Papier mit Ökofarben regional und plastikfrei gedruckt.

Die wachsenden Kalender, erfunden vom Primoza-Team, wurden mit dem Best New Product Award der Biofach 2019 und vom Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels als innovativste Kalender 2020 ausgezeichnet.

Bezug: https://wamiki.de/shop
E-Mail: shop@wamiki.de
Telefon: 030/48096536

 

Tausendsassa

Es war noch nie so einfach, die Welt ein bisschen grüner zu machen! Unser Alleskönner Tausendsassa, erfunden vom Primoza-Team, ist der ideale Einstieg, wenn du dich zum ersten Mal am Gärtnern versuchen willst. Du erfährst Witziges und Wissenswertes zu pflegeleichten Blumen sowie Kräuter- und Gemüsesorten – und die entsprechenden Samen liefert der Tausendsassa gleich mit! Alles, was du brauchst, ist ein Fenster oder Balkon, ein Topf mit etwas Erde und ein kleines bisschen Geduld.

Der wachsende Kalender 2021. 24,90 Euro

 

Krautikus-Kalender

Wir lieben es mit frischen Kräutern zu kochen. Aber aus Kräutern lässt sich so viel mehr machen – schon unsere Urgroßeltern haben ihre manchmal fast magischen Fähigkeiten genutzt. Mit dem Krautikus-Kalender wachsen bei dir bald alle Pflanzen, die auch zum Grundrepertoire eines jeden Druide und jeder Kräuterhexe gehörten. Der Krautikus-Kalender hat ein zeitloses Kalendarium. Das bedeutet, dass du jederzeit mit dem Einpflanzen der Kalenderblätter starten kannst. Denn die Felder fürs Datum sind leer, du kannst den Kalender also selbst beschriften und damit egal in welchem Monat oder Jahr anfangen.

Die wichtigsten Informationen zum Anbau findest du auf dem Kalenderblatt – kombiniert mit Anregungen zur Verwendung des Heilkrauts.

Der wachsende Kalender für Kräuterhexen und Druiden. 29,90 Euro

 

Vergessene-Sorten-Kalender

Karotten sind orange und Tomaten rot. Oder?

Nicht in diesem Kalender! Denn es gibt eine unvorstellbare Sorten- und Farbenvielfalt, die über Jahrhunderte hindurch kultiviert und verfeinert wurde. Der einpflanzbare Kalender „Vergessene Sorten“ ist eine Hommage an die Biodiversität. Denn er stellt dir zwölf weniger bekannte Köstlichkeiten und fast vergessene alte Gemüsesorten vor, die du in deinem Garten anpflanzen kannst. So rettest du mit diesem Kalender vergessene Pflanzensorten und trägst in deinem Garten zur Sortenvielfalt bei.

Einpflanzbarer Kalender für Hüter*innen der Vielfalt. 34,90 Euro

 

Und hier gibts noch ein kurzes Video vom Verlag, wie es funktioniert mit dem Einpflanzen: https://youtu.be/ayhWBhTAOa4

 

Die Frische der Folie

Teuer muss nicht sein, aber kreativ! Michael Fink inspiziert Ausgesondertes, um nach Dingen zu suchen, die kaum etwas kosten. Weiter lesen…

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Essbare Spiele

Mit Lebensmitteln spielt man nicht, erklärt Tante Agathe. Nie gelernt oder vergessen hat sie, dass Kinder alles im Spiel erforschen müssen, um herauszufinden, was man damit machen kann. Vielleicht isst nur Brokkoli, wer sich im Spiel von seiner Harmlosigkeit überzeugt hat? Probiere es aus, indem du Kinder zum Spiel mit Lebensmitteln einlädst, zum Beispiel: Weiter lesen

Keine Strafe für Brave

Hier werden Rechtsfragen aus der Pädagogik verhandelt. Diesmal geht es um die Grenze zwischen pädagogisch vertretbaren Sanktionen und Verletzung von Kinderrechten. Weiter lesen…

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Atelierista – ein Konzept für Deutschland?

Ein gemeinsames Qualifizierungsprojekt für Pädagog*innen und Künstler*innen in Sindelfingen Weiter lesen…

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Eine Fälschung, wahrer als wahr

Ein Projekt des Kindergartens „Pablo Neruda“ aus dem Buch „Grenzen überschreiten / Lebewesen treffen – Digitale Landschaften erfinden“, welches 2020 bei wamiki erscheint. Weiter lesen…

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Early Excellence in der Praxis

Vor über 20 Jahren entstanden die ersten Early Excellence Kitas in Deutschland. Worin besteht das Geheimnis des Gelingens? Für alle, die sich auf den Weg zu Early Excellence machen, erläutert Sabine Hebenstreit-Müller zehn Schritte zum Erfolg. Weiter lesen…

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Ein Hirn für jedes Kind

Auf meinem Schreibtisch steht das medizinische Modell eines menschlichen Gehirns, und wenn mir nichts mehr einfällt, staune ich über diese seltsamen Windungen, die in ihrer Struktur an einen aufgeschnittenen Rotkohl erinnern und in denen all unsere Ideen über Gott und die Welt verborgen sind – und die tägliche Frage, was wir kochen sollen. Das hat viel mit der Vorstellung zu tun: Was kann sich mein Hirn als mögliche Speise vorstellen, und was akzeptiert es nicht? Meines zum Beispiel akzeptiert kein Hirn. Ich esse fast alles – außer Hirn. Ein einziges Mal in meinem Leben habe ich Hirn gegessen, oder eher nicht gegessen, bis heute spüre ich eine butterweiche , scheußliche Masse auf der Zunge.

Jede Familie hat ihre Essgeschichten: ihr Lieblings­essen, verhasstes Essen, ihre Fest-und Urlaubsessen. Eins der schönsten Dinge am Sommerurlaub in Italien war für uns Kinder das Essen. Morgens zogen wir los und übten im Singsang bis zur Bäckerei die Worte: sei panini grandi, aus Angst, sie sonst zu vergessen. Die Panini waren so anders als unsere Brötchen, größer und fluffig, dazu gab es unschlagbar köstliche Aprikosenmarmelade. Und erst die Spaghetti, die wir in meiner Erinnerung von morgens bis abends aßen! Nichts war herrlicher, als ermattet und ausgehungert von einem Tag am Strand, noch voller Salzwasser, das einem aus den Ohren herauslief, eine riesige Portion Spaghetti zu vertilgen, die hier so viel besser schmeckten als in Hannover. Wenn der Abschied nahte, nahmen wir nicht nur traurigen Abschied vom Meer, sondern auch von dem Essen, das die genau richtige Portion an Fremdheit besaß. Einmal, auf der Heimfahrt, bei einem Zwischenstopp in den Alpen, gab es als Hotel-Kindermenü etwas für uns völlig Fremdes: Kalbshirn. Fotografisch genau erinnere ich mich an die Platte mit Silberhaube, die herangeschwebt kam, an das dramatische Lüpfen der Haube – und die grauen Häufchen, die dort lagen, für jedes Kind eins. Wir schrien iiii und ooooh und mochten es auf keinen Fall anrühren, denn allein die Vorstellung verschlug uns den Appetit. Wir mussten es auch nicht aufessen, aber allen ist es in unvergessener, wenn auch unterschiedlicher Erinnerung. Gab es wirklich vier Kalbshirne für vier Kinder? Dachten wir, wir würden kalbsähnlich durch das Verspeisen eines Kalbsbrägen? (Brägen hieß bei uns der dumme Kopf, in den zum Beispiel das Einmaleins nicht Einzug halten wollte.) Und was hatte das Kalb wohl mit seinem kleinen, grauen Hirn gedacht? Ganz sicher nicht, dass es irgendwann vor uns auf dem Teller liegen würde! Und wenn wir uns vor Kalbshirn ekelten, ekelten sich die Kalbshirn-Fans vielleicht vor Spaghetti? Fremdes Essen spielt in vielen Geschichten eine große Rolle. Als Mutprobe, als Hexenspeise oder Wundermahl, als Zeichen, die bekannte Welt zu verlassen und sich dem Unbekannten zu öffnen. Das Hirn, das keiner von uns essen mochte, dachte sich über unsere Ignoranz seinen Teil. Ich habe nie wieder Hirn probiert.

Vielleicht ein Fehler. Neulich stieß ich auf das Rezept „Falsches Hirn“ aus gebratener Leberwurst und Eiern. Wer hat sich das nur ausgedacht?

Doris Dörrie, Die Welt auf dem Teller
Inspirationen aus der Küche
208 Seiten, gebunden,
Diogenes, Zürich 2020, 22 Euro

Text: Doris Dörrie

Die Welt in meiner Nase

Die Kinder erfahren, wie der Geruchssinn „den Dingen der Welt Farbe, Klang und Struktur“ geben kann, wie ein Geruch komplexe Nuancen, Sinnesschattierungen, kognitive und emotionale Anregungen eröffnen kann.

Akteure: Kinder zwischen drei und sechs Jahren aus dem Kindergarten „Ernesto Balducci“ Weiter lesen