Besuch vom Amt für nachträgliche Geburtenkontrolle
Besuch vom Amt für nachträgliche Geburtenkontrolle
Eines Tages bringt der fünfjährige Julian Ultraschallbilder mit ins Mäuseatelier des Katholischen Kindergartens St. Georg in Heiden und sagt: „Die sind von meinem Baby.“ Seine Erzieherin Karin Schmelting erinnert sich, dass Julians Mutter ein Baby erwartet, und fragt: „Haben die Bilder etwas damit zu tun?“ Nun entspinnt sich folgendes Gespräch zwischen den drei- bis sechsjährigen…
Eine Maschine, in der die Zeit vor- und zurückgedreht werden kann? Die gibt es in der Düsseldorfer Kita „Vorstadtkrokodile“. Silberhelme aufgesetzt, und schon kann die Zeitreise starten… Was ist eine Zeitmaschine? Milo (5 J./11 M.): „Das ist eine Maschine, mit der man in die Vergangenheit und in die Zukunft reisen kann.“ …
Wollen wir Bildungsprozesse fördern, müssen wir sie angemessen moderieren und eine Atmosphäre schaffen, die diese Prozesse unterstützt. Doch wie kann das gelingen? In einer neuen Beitragsfolge erklärt Prof. Dr. mult. Wassilios Fthenakis, welche Ansätze diese grundlegenden Aspekte prozessualer Bildungsqualität enthalten. Teil 3: Mit Kindern philosophieren Weiter lesen…
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Ach, was wäre die Heimat ohne Erzählungen und Sagen, weitergereicht von Generation zu Generation. Hier folgen die schönsten Geschichten aus dem alten und ewig jungen Pädagogien.
Heimat macht glücklich, wenn es läuft, wenn man einen Job, eine Familie und ein Zuhause hat. Heimat fehlt, wenn man Heimweh hat. Dann blickt man immer wieder auf ein bestimmtes Bild im Kopf. Hört ein Geräusch, das heimisch klingt. Heimat überrascht einen plötzlich, wenn man etwas riecht, das eine vergessene Geborgenheit auslöst. Jeder trägt etwas…
Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Hinab ins Tal, mit Rasen sanft begleitet,
Vom Weg durchzogen, der hinüber leitet,
Das weiße Haus inmitten aufgestellt,
Was ist’s, worin sich hier der Sinn gefällt?
Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Erstieg ich auch der Länder steilste Höhen,
Von wo ich könnt die Schiffe fahren sehen
Und Städte fern und nah von Bergen stolz umstellt,
Nicht ist’s, was mir den Blick gefesselt hält.
Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Und könnt ich Paradiese überschauen,
Ich sehnte mich zurück nach jenen Auen,
Wo Deines Daches Zinne meinem Blick sich stellt,
Denn der allein umgrenzet meine Welt.
Kein Heft ohne Gedicht.
Aus: Bettina von Arnim: Die Sehnsucht hat allemal Recht. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main1985, S. 19
Ausgesucht hat es Marie Sander.
Foto: photocase, Kay Fochtmann
Eine Passauer Heimatgeschichte „Mia san mia“ ist mehr als ein youtube-Kanal des FC Bayern: Es handelt sich um eine real existierende, bayerische Identitätserzählung, die vom Eigensinn einer Region spricht. Doch wer ist „wir“? Und was steckt dahinter? Als ich im Zuge der so genannten Flüchtlingskrise 2015 in meine alte Heimat im Bayerischen Wald zurückkehrte, stieß…
Wann sind Sie glücklich?
In Momenten, in denen ich mir ganz nah bin.
Was regt Sie auf?
Ewig meckernde, die Hände in den Schoß legende Menschen, die darauf warten, dass alles besser wird.
Wen hätten Sie gern getroffen?
Jim Morrison, Frida Kahlo und – der ist noch am Leben – Gerald Hüther.
Was schätzen Sie an einem Menschen am meisten?
Authentizität.
Was können Sie am besten?
Rumalbern.
Was können Sie überhaupt nicht?
Nähen.
Auf welchen Gegenstand können Sie verzichten?
Auf den Brieföffner.
Was wäre für Sie eine berufliche Alternative?
Gärtnerin.
Wenn Sie plötzlich eine Stunde geschenkt bekämen – wofür würden Sie sie nutzen?
Fürs Nichtstun und Nichtsdenken.
Was wünschen Sie sich?
Dass es genügend Menschen gibt, die Kraft und Möglichkeiten haben, dafür zu sorgen, dass die Welt nicht aus den Fugen gerät.
Jana Knüpfer ist Sozialpädagogin
und arbeitet als Leiterin der Hortes Kuntzehöhe in Plauen.
Kontakt: jana.knuepfer@plauen.de
SIEHE auch den Artikel Im Zweifel für die Kinder in dieser Ausgabe.
Im Plauener Hort Kuntzehöhe gehen alle zehn Mitarbeiterinnen gern zur Arbeit, obwohl die Bedingungen wahrlich schwierig sind: Von den 155 Kindern haben 52 Kinder Eltern nichtdeutscher Herkunft. In 42 Familien wird zu Hause nicht deutsch gesprochen. Und 36 Kinder stammen aus Familien mit Kriegs- oder Fluchterfahrungen. Es gibt jede Menge Herausforderungen, aber auch die Gewissheit, dass man ihnen gemeinsam zu Leibe rücken kann.
Stellt euch vor, Lebewesen von einem anderen Stern würden sich unter uns verstecken!
MONSTERHELDEN?
Mitten unter uns?
Hallihallo!
Megagiganten, Kraxelkrakeler, Knitterdinos, Schönprinzessinen und Robopapphelden…
Jan von Holleben erfindet in seinem Buch: MONSTERHELDEN witzig-irritierende Bilderwelten mit gigantischen Fantasiefiguren. Der Fotograf setzt seine Figuren aus Alltagsgegenständen und gemeinsam mit Kindern eindrucksvoll in Szenen, die er von oben fotografiert.
So entstehen außergewöhnliche Fotos von mehr als zwanzig kreativen Kreaturen, die zum Verwandeln, Geschichtenerzählen und Nachmachen einladen.
Ab 4 Jahren.
Monsterhelden. Mit Fotografien von Jan von Holleben, 48 Seiten, vierfarbig, Beltz Verlag, ISBN 978-3-407-82317-5
Ab 17.7. 2017 erhältlich.
Und schon mal nachgeschaut: Welche MONSTERHELDEN leben bei EUCH?
Schickt eure MONSTERHELDEN-BILDER an wamiki, Kreuzstr.4, 13187 Berlin, redaktion@wamiki.de
Unter allen Einsendungen verlosen wir 15 Bücher: MONSTERHELDEN.