Kinder brauchen Maschinen!

Meine persönliche Lieblingsforderung an die Welt: Jedes Kind sollte einmal eine richtig große Maschine bauen. Mit vielen anderen Kindern, die viele andere Vorstellungen haben, wie das Ding aussehen soll. Mit genug Materialien, um tagelang weiterbauen zu können. Mit Erwachsenen, die so vertieft dabei sind, dass sie als Helfer manchmal unbrauchbar sind. Mit Pädagogen, die nicht…

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Die Blindschleiche

„Schau mal, Siegunde, was ich hier habe!“ ruft Emil und kommt, mit einer Ziplock-Tüte wedelnd, auf die Erzieherin Siegunde zu. „Na, da bin ich mal gespannt“, sagt Siegunde und schaut neugierig auf die Tüte. „Da ist eine Blindschleiche drin“, erklärt Emil. „Eine lebende oder eine tote?“ fragt Siegunde. „Eine tote! Eine lebende könnte doch nicht…

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Wie Bildung für nachhaltige Entwicklung gelingen kann

Welche Methoden eignen sich in der frühen Bildung für nachhaltige Entwicklung? Und wie können Projekte konkret aussehen? Weiter lesen…

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66 X BNE

Ein Referenzrahmen für frühe Bildung für nachhaltige Entwicklung: Bausteine, Anforderungen und Praxisindikatoren

Das Fachforum Frühkindliche Bildung beim Weltaktionsprogramm der Unesco hat Qualitätsanforderungen und Praxisindikatoren entwickelt. Diese können eine Grundlage für die Fortschreibung der Qualitätsmanagementkonzepte der Träger von Kindertageseinrichtungen und der Trägerverbände sein. Die darin dargelegten Qualitätsanforderungen und Praxisindikatoren sind im Sinne eines Referenzrahmens auch für die Weiterentwicklung der Bildungspläne geeignet.

wamiki hat für Euch daraus ein Frage-Spiel gestaltet.

Notwendige Veränderungsprozesse sind darin farblich nach drei Bereichen sortiert:

Rot für Führungsprozesse.

Grün für Kernprozesse.

Und Blau für Unterstützungsprozesse.

Gemeinsam im Team könnt Ihr Euch 66 Fragen stellen und zusammen überlegen, was Ihr wie in Eurer Einrichtung nachhaltiger gestalten und verändern wollt. Schritt für Schritt.

Jede dieser 66 Karten beinhaltet auf der Vorderseite einen Baustein und eine Anforderung.

Auf der Rückseite findet Ihr die passende Frage, die Praxisindikatoren. Stellt sie Euch im Team und überlegt, in wie weit diese bereits zutrifft und welche Schritte Ihr als Team unternehmen möchtet, um die Einrichtung nachhaltiger zu gestalten.

So geht’s:

66 x BNE gibt es hier als PDF zum Download

Ladet Euch das PDF herunter. Für den Druck in 100 Prozent, beidseitig, eignet sich Papier in 120 bis 150 g/­m2 Stärke.

Nun entlang der Schneidelinien die Karten trennen, sortieren und lospielen!

Wir freuen uns auf Euer kritisches Feedback und Eure Geschichten, was diese Karten bei Euch angestoßen haben.

 

Frühe Bildung für nachhaltige Entwicklung

„Bildung für nachhaltige Entwicklung als ein normatives Konzept – Impulspapier zur Umsetzung des ethischen Leitbilds in der frühen Kindheit“. So der Titel des Arbeitspapieres des Fachforums Frühkindliche Bildung des Weltaktionsprogramms BNE der UNESCO in Deutschland.           Zwei Fragen an Mandy Singer-Brodowski, Mitverfasserin und Projektkoordinatorin des Monitorings BNE beim Institut Futur in…

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Was ist uns das Klima wert?

Kommt darauf an, wer mit „uns“ gemeint ist. Wenn man weite Teile der sogenannten Funktionseliten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung meint, dann lautet die Antwort leider: nichts. Wenn man weite Teile der erwachsenen Bevölkerung meint: nicht viel. Wenn man weite Teile junger Menschen unter 25 meint: alles. Weiter lesen…

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Klimawandel

In seinen Fotoarbeiten „Drowning World/Submerged Portraits“ dokumentiert der südafrikanische Fotograf Gideon Mendel seit 2007, wie sich der Klimawandel auf das Leben von Menschen in aller Welt auswirkt. Mag die Situation in den überfluteten Landstrichen je nach Region auch recht unterschiedlich sein. Gemeinsam ist allen Flutkatastrophen, dass sie die ­Verletzlichkeit unserer Existenz offen zutage treten lassen. Das ist eine gemeinsame menschliche Erfahrung, die kulturelle und geografische Unterschiede in den Hintergrund treten lässt. Weiter lesen

Das Gedicht: Bertolt Brecht

Der Schneider von Ulm
(Ulm 1592)

Bischof, ich kann fliegen

Sagte der Schneider zum Bischof.

Paß auf, wie ich’s mach!

Und der stieg mit so ’nen Dingen

Die aussahn wie Schwingen

Auf das große, große Kirchendach.

Der Bischof ging weiter.

Das sind lauter so Lügen

Der Mensch ist kein Vogel

Es wird nie ein Mensch fliegen

Sagte der Bischof vom Schneider.

Der Schneider ist verschieden

Sagten die Leute dem Bischof.

Es war eine Hatz.

Seine Flügel sind zerspellet

Und er liegt zerschellet

Auf dem harten, harten Kirchenplatz.

Die Glocken sollen läuten

Es waren nichts als Lügen

Der Mensch ist kein Vogel

Es wird nie ein Mensch fliegen

Sagte der Bischof den Leuten.

Foto: Stadtarchiv Ulm

Die Erfindung von MINT

MINT ist kein Wort. Deswegen tut sich der Wortklauber zunächst schwer damit. MINT ist ein Akronym, also eine Abkürzung mehrerer Wörter durch deren Anfangsbuchstaben. Damit steht MINT in der Tradition des ersten Akronyms der Christenheit, nämlich INRI, der Inschrift auf dem Kreuz Jesu. INRI heißt – für alle Heiden unter der Leserschaft oder solche, die sich im Reliunterricht von anstrengenden MINT-Fächern erholten – Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum. Was übersetzt heißt: Jesus von Nazareth, König der Juden. Dass die Römer als Verfasser einen ziemlichen Abkürzungsfimmel (Aküfi) gehabt haben müssen, ist offensichtlich, sparten sie zwar Zeit beim Einritzen der Buchstaben, aber gewiss litt die Verständlichkeit: Woher wussten Spaziergänger rund um Golgatha, für was die zwei Is, das R und das N stand?

Zwar enthält INRI zwei gleiche Buchstaben wie MINT, aber das hat nichts zu bedeuten, denn MINT heißt nicht „Moderne Iesus von Nazareth-Theologie“, sondern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. MINT spart also zunächst 15 Silben ein und führt die Angewohnheit von Schülern fort, die Namen unbeliebter Fächer zu kürzen – siehe Mathe, Nawi, Sowi und Reli.

MINT ist nicht nur ein Akro- sondern auch ein Apronym. Apronyme sind nämlich – gleich fürs nächste Kneipenquiz merken! – Abkürzungen, die ein neues sinnvolles Wort ergeben. Solche Wörter gibt es nicht viele, weil der Trend zur sinnvollen Abkürzung noch neu ist.

Apronyme gelingen, wenn beim Abkürzen einer unschönen Wortsammlung ein sympathisches Wort entsteht. Aus dem holzigen European Region Action Scheme for the Mobility of University Students wurde der nette Name ERASMUS. Nicht ganz so gut klappt die Sache bei der Elektronischen Steuererklärung, denn das Apronym ELSTER lässt alle Steuerpflichtigen sogleich an Diebstahl denken, weil sie Elstern – unberechtigterweise! – für diebisch halten.

Wer hat MINT erdacht? Intensive Internet-Recherchen ergaben leider keine klaren Anhaltspunkte, höchstens Verdachtsmomente. Vermutlich waren es Bildungspolitiker, die sich um den Nachwuchs in den vier früher als Jungs-Fächer geltenden Disziplinen sorgten. Als Suchbegriff ergibt MINT zahlreiche Treffer, bei denen auch das Wort „Mädchen“ an prominenter Stelle vorkommt. Wenn’s um Jungs geht, bleibt es oft bei Mathe, Informatik, Technik und diversen Naturwissenschaften. Geht’s um Mädels, verschmilzt alles zu MINT.

Schmelzen und Mint – wer denkt da nicht an ein leckeres Eis, bei dem man aufpassen muss, es nicht auf seine mintfarbene Hose zu kleckern? Ja, unser mint in Kleinbuchstaben ist ein waschechtes Modewort und vermutlich wie die mintfarbene Hose irgendwann in der Mitte der Achtziger eingewandert. Doch niemand sagt „Mint“ zu dem verdauungsfördernden Tee. Aber wenn aus dem wuchernden Fast-Unkraut coole Kaugummis, Kaubonbons oder Schokoladenspezialitäten hergestellt werden – das ist mint. Sonderbar.

Was wissen oder ahnen wir über MINTs Entstehung? Entweder hatte, wer aus Mathe, Informatik, Technik sowie Physik, Chemie und Bio, also aus Naturwissenschaften, MINT gemixt hat, einfach Glück, weil das entstandene Wort gut funktioniert. Immerhin wäre, wenn wir wie die Briten statt Naturwissenschaften Science sagen würden, ziemlicher MIST rausgekommen…

Oder war es so, dass ein paar Herrschaften nächtelang beisammen saßen und verzweifelt grübelten: „Wir brauchen so ein echtes ­Girlie-Wort, um diese Nawi-Fächer für Mädchen interessant zu machen. Hubert, du hast eine Tochter, was interessiert Mädels so?“ „Eis, Pferde, Mode…“ Ewig buchstabierte man dann: „P wie Physik, I wie Informatik, N wie Naturwissenschaft, jetzt noch was mit K….“ „Gibt´s nicht! Besser ist R wie Rechnen, O wie Oekologie, S wie Science und A wie… “ Bis dann einer sprach: „Nehmen wir einfach MINT!“

Foto: vogt/photocase