Piep, piep, piep …

Liebe Leser*innen,

… habt Ihr Euch alle lieb? Sind glückliche Kinderaugen Dein schönster Dank?
Willst Du den Ansprüchen der Eltern jederzeit gerecht werden, um einen guten Stand bei ihnen zu haben? Seid Ihr ein Team, das gemeinsam durch dick und dünn geht? Arbeitet Ihr mit Eurem Träger über „gemeinschaftliche Regelungen der  Arbeitsbedingungen“ zusammen, weil es ohne Gewerkschaft einfach ­harmonischer zugeht?

Im frühkindlichen Bereich scheint es besonders wichtig zu sein, die Dinge und Menschen in Einklang zu bringen. Mehr als in anderen Berufsfeldern?
Und liegt das am hohen Anteil weiblicher Beschäftigter?

Haben sich die Kinder wieder den ganzen Tag gezofft, gehauen, angezickt?
Ist das gut geplante Angebot in die Hose gegangen? Musstest Du Dir von den Eltern Vorwürfe anhören, die Du nicht so schnell aus dem Kopf kriegst?
Spürst Du im Team immer wieder, dass der pädagogische Bereich eine der Hochburgen für Mobbing im Job ist? Wünscht Du Dir manchmal ein Arbeitsfeld, in dem es weniger emotional zugeht und niemand unnötige Worte verliert?
Lassen Dich Lärm, Kritik und schlechte Bezahlung resignieren und an den Ausstieg aus dem Job denken?
Oder machen Dir Missstände Lust darauf, dagegen anzugehen?

Obwohl unser Heft-Thema „Harmonie“ heißt, möchten wir Dich zum Streit ermuntern. Denn Harmonie – man könnte auch von Friede, Freude, Eierkuchen sprechen – bekommt man nur selten geschenkt. Meist muss sie hart erstritten werden.

Einklang und Widerspruch, wenn Du die Beiträge in diesem Heft liest, wünscht sich

Eure wamiki-Redaktion