Zehn Fragen an Marie Sander

Wann bist du glücklich?

Wenn ich male.

Was regt dich auf?

Unzuverlässigkeit.

Was fällt dir ein, wenn du an deine Kindheit denkst?

Verkleiden, verstecken, vertrauen.

Hattest du als Kind ein Idol?

Sag ich nicht. Doch: meine Mama.

Was kannst du von Kindern lernen?

Mal dies, mal das.

Was kannst du am besten?

Fröhlich sein.

Was kannst du überhaupt nicht?

Auto fahren.

Was wäre für dich eine berufliche Alternative?

Malerin.

Wenn du plötzlich eine Stunde geschenkt bekämst – wofür würdest du sie nutzen?

In Corona-Zeiten: E-Mails schreiben.

Was wünschst du dir?

Mehr Utopien, über die ich nachdenken möchte.

Foto: Doris Peter

Ganz schön verrückte Zeiten

Am Montag, den 27. April, begann die erweiterte Notbetreuung in der Berliner Kita St. Thomas, die zuvor geschlossen war. Wie viele der 40 Kinder tatsächlich kommen würden, war noch nicht klar. In einem wamiki-Gespräch erzählt Marie Sander von den ersten Corona-Tagen. Weiter lesen…

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Die sichere Umgebung

Beteiligung kommt von Beteiligung. Über Macht und Selbstorganisation in der Kita — Teil 3 Wie können in der selbst organisierten Kita Teams gemeinsam reflektieren, einander kollegiales Feedback geben und miteinander wachsen? Weiter lesen…

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Freiheitsliebe und Sicherheit

Kinder brauchen Sicherheit. Von emotionaler über körperlicher bis hin zu finanzieller Sicherheit ist ein Kind über Jahre hinweg von Erwachsenen abhängig und darauf angewiesen, dass sein Umfeld Entscheidungen trifft, um sein Wohl zu gewährleisten. Der Artikel als PDF zum Herunterladen: Freiheitsliebe_#3_2020 Das berechtigte Bedürfnis vieler Eltern, ihre Kinder vor Gefahren zu schützen, offenbart ein Bild…

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Fürchtet euch nicht …

… die wamiki-Hitliste auf- und abzutanzen

Was singen die wamikis beim Fertigstellen dieser Ausgabe? „Keine Panik auf der Titanic“? Oder lieber: „Keine Angst für Niemand“ Oder gar Lieder der Ersten Allgemeinen ­Verunsicherung? Bist du sicher? Die Lieblingssongs der wamikis.

 

… im Fall von Panik diesen Beitrag zu lesen

Seit Ewigkeiten hat sich der Alltag nicht mehr so radikal verändert wie durch das Coronavirus. Kein Wunder, nun sind auch kaltblütige Leute nervös. Es ist nicht mehr unvernünftig, sich zu fürchten. Nur lähmt zu viel Angst. Und Panik ist oft schlimmer als ihr Anlass.

Wie also fürchtest du dich vernünftig? Und was tust du, wenn jemand in deiner Umgebung Panik hat? Oder wenn es dich selbst erwischt?

 

… den Nebel wegzupusten

Geh an die Schaltstelle der Macht: in deinen Kopf.

Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie wir sind. Die meisten Dinge, die uns den Alltag vernebeln, vermiesen oder vermasseln, existieren nur in unseren Köpfen. Da aber haben sie sich gut verankert und nehmen uns die Sicht auf das, was das Leben leicht und lebenswert macht. Puste den Nebel weg und wechsle zwanzigmal die Perspektive.

… wirklich neu zu sortieren

Alles ist durcheinander. Und jetzt? Sortieren wir uns neu?! Sortieren bedeutet auch, alles zu hinterfragen: Was kann bleiben, was muss weg? Wer es wagt, nicht nur im Vorhandenen zu ordnen, sondern wirklich neu zu sortieren, vermag neue Ordnungen zu erfinden. Es ist eine Zeit, in der es mehr Fragen gibt als Antworten. Visionen für die Zeit nach Corona, protokolliert von wamiki.

 

… Zu widersprechen

Wie absurd Verschwörungsmythen sind, das weiß der Entschwörungsgenerator. Ganz konkret: Mit ihm kannst du deine eigenen DIY-Verschwörungsmythen kreiieren. Was dabei rauskommt, glauben vielleicht nicht mal Verschwörungsideologen, aber die beschriebenen Muster und Funktionsweisen von Verschwörungserzählungen lassen sich gut nachvollziehen. Teile deinen Lieblingsverschwörungsmythos unter #glaubnichtalles und mache so auf das Thema aufmerksam!

 

… Perspektiven auszutauschen

Mit dem Projekt: FachkräfteZOOM stehen die Perspektiven von Kita-Expert*innen aus der Praxis im Fokus. 45 Fachberater*innen, Kita-Leitungen und pädagogische Fachkräfte aus 16 Bundesländern arbeiten im Fachkräfte-Forum gemeinsam mit Bildungsexpert*innen der Bertelsmann-Stiftung an Reformvorschlägen für die Kita-Landschaft.

… „Systemsprengern“ zu begegnen

Angst vorm Kind. Die Mutter hat es abgegeben. Das System ist überfordert.

Laut, wild, unberechenbar: Benni! Pflegefamilie, Wohngruppe, Sonderschule: Egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen „Systemsprenger“ nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder zu Hause wohnen! Den mehrfach preisgekrönten Film gibt es nun auf DVD.

 

Foto: jala / photocase.de

 

Eine Woche drin

Der Artikel als PDF zum herunterladen: Bildstrecke_#3_2020 Ein Comic von Nadia Budde zum Ausnahmezustand für Kinder, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Familien Immer nur drin – ist der unfreiwillige Hausarrest nicht ein Traum für jede Couchkartoffel? Keine Kita, keine Schule, kein Büro, schön daheimbleiben, herumknorzen, im Bett oder auf dem Sofa liegen. Kinder und ihre Eltern wechseln in…

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Gedicht: Heinrich Detering

Kilchberg

täglich andere Ängste

und immer dieselbe Angst

die erste die letzte die längste

dass du nicht langst

 

dass du nie genug bist

dass du nie genügst

dass deine Sicherheit Lug ist

dass du lügst

 

Angst vor offenen Plätzen

Gier nach dem eigenen Platz

nachts das alte Entsetzen

morgens der nächste Satz

 

Zwölf ängstliche Fragen

Woher kommt die Angst?

Von Enge. Es wird eng, enger, engst – oder eben: Angst. Engst gibt es selten – nur beim Leben auf engsten Raume, im engsten Familien- oder Freundeskreis. Kein Wunder, dass man da gleich an Angst denkt.

Ist Angst typisch deutsch, siehe „german Angst“?

Zumindest benutzen Deutsche und nördlichere Germanennachfahren das Wort exklusiv. Im Vergleich zum knuffigen „Timor“ der Römer oder dem englischen „Fear“ klingt unser Wort besonders lautmalerisch: Immerhin schnürt sich einem für die Aussprache der vier Konsonanten automatisch der Hals zu, als müsse man sich durch diesen engen Gang aus n, g, s und t quetschen.

Was ist Furcht?

Furcht ist Angst, bei der man weiß, wovor man sich ängstigt. Furcht mag man vorm Tod haben. Früher hatte man Gott, den Kaiser oder den gestrengen Vater zu fürchten. Oder nur Gott. „Wir fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt“, sagte man dann.

„Ich habe Angst vor Gott“ klingt im Grunde besser und heißt: Scheiße gebaut – und jetzt weiß ich nicht, wie er reagiert. Aber weil Furcht berechenbar ist, kann man einem Gott, den man fürchtet, trotzdem vertrauen. Wer das nicht tut, fühlt Heidenangst. Böse Christen haben eine Höllenangst, guten wird höchstens himmelangst.

Hat der Angsthase Angst?

Nein. Hasen und andere Fluchttiere stellen sich nix Gefährliches vor und handeln dann panisch, sondern gehen Gefahren ganz besonnen und präventiv aus dem Weg. Furchthase wäre vielleicht passender.

Wovor haben Menschen Angst?

Erwachsene Deutsche haben, sagt Umfrage 1 auf dem Portal Stastista, am meisten Angst, vor fremden Leuten zu sprechen. Dann folgen Höhenangst, Angst vor Geldmangel und tiefem Wasser. Erst danach kommen Spinnen und Insekten, Krankheit, Tod, Einsamkeit, Hunde, Fahrstühle und Dunkelheit.

Gibt’s auch eine Umfrage 2?

Klar, sagt Stastista. 2019 war die größte Angst der Deutschen, mit der Flüchtlingswelle überfordert zu sein. Davor war jahrelang Schiss vor den Kosten der Eurokrise angesagt. Und zwischen 2004 und 2010 war die Inflation unsere größte Angst. Ob Ängste wohl Moden unterliegen?

Ist Angst ein guter Ratgeber, schützt also vor Gefahren?

Wie man es nimmt. Tatsächlich sind nur wenige Deutsche in den letzten Jahren beim Sprechen vor fremden Leuten kollabiert, von hohen Bergen oder ins Wasser gefallen. Ob die entsprechende Angst uns vor Schlimmerem bewahrt hat, weiß man nicht.

Nicht geklappt hat Angst als Schutz­-
mechanismus vor Hunden. Davon zeugen fast 50.000 Hundebisse pro Jahr, darunter durchschnittlich 3,8 tödliche. Bedrohlich ist, dass die Angst vor dem Tod keine Schutzwirkung für fast 900.000 Deutsche jährlich hat.

Woran erkennt man Angst?

Wer Angst hat, schreibt die Hexal-Ratgeberseite, spürt Symptome wie Herzrasen, Herzklopfen oder schnellen, unregelmäßigen Herzschlag, Schweißausbrüche, fein- oder grobschlägiges Zittern, Mundtrockenheit, Atemnot, Kurzatmigkeit, Erstickungsgefühl…

Reagieren die Deutschen auf Inflation oder das Gefühl, mit der Flüchtlingskrise nicht klarzukommen, mit Mundtrockenheit und grobschlägigem Zittern? Nicht direkt, sondern gerade bei letzterem eher mit grobschlächtigem Twittern, wenn überhaupt.

Welche Ängste sollte man ernst nehmen, welche eher nicht?

Politiker haben Angst, nicht wiedergewählt zu werden, wenn sie die Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen. Erzieherinnen haben Angst, Ärger zu kriegen, wenn sie die Ängste der Eltern nicht ernst nehmen, auch wenn diese nicht ernst zu nehmen sein sollten. Kinder haben manchmal Angst, sich zwischen den Ängsten der Eltern und denen der Erzieherinnen positionieren zu müssen.

Wer hat Angst vorm schwarzen Ma…?

Halt, stopp, das sagt man nicht mehr. Nicht, weil sonst der gefürchtete, schwarzgekleidete Mann kommt, der mit der Sense unterwegs ist und zu Pestzeiten als „schwarzer Tod“ seinen Auftritt hatte. Man sagt das nicht mehr und spielt es nicht mehr, weil man Angst hat, jemand könne denken, man meint jemanden, den man aufgrund besonderer Merkmale… Hat man zwar nicht gemeint, aber sicher ist: Nicht sagen und nicht spielen.

Wann geht es endlich um Sicherheit, das Gegenüber von Angst?

Jetzt. Gesichert ist, dass das Wort vom lateinischen „securus“ kommt, genau wie totsicher und sicherlich und die beliebte Antwortfloskel: „Na sicher!“

Doch was hieß das Wort ursprünglich? Etwa „frei von Gefahren“? Nein, die Römer waren viel moderner, als wir denken. „Securus“ kommt aus der Rechtssprache und bedeutet „frei von Schuld“ oder „nicht haftpflichtig“. Sicherheit hieß schon immer: frei von der Gefahr, Ärger zu kriegen.

Noch ne Frage?

Ja. Was ist Muffensausen?

Muffen sind Rohrenden. Auch unser körpereigenes Rohrsystem im unteren Baubereich hat ein Rohrende. Unter Einfluss großer Angst kann sich dort ein schneller, unkontrollierbarer Abfluss bemerkbar machen – ob man das nun Sausen nennt oder nicht. Klar?

Upps, noch ne Frage nach Redaktionsschluss: Ändert Corona alles, auch diesen Text?

Na ja. Was sich ändert: 2020 dürfte die Angst, mit der Flüchtlingskrise überfordert zu sein, vom ersten Platz in den Angst-Charts verdrängt werden. Und ob „engster Familienkreis“ und „Angst“ jetzt nicht mehr – oder jetzt erst recht – zusammengehören, muss jeder angesichts von Kontaktsperren selbst entscheiden.

Foto: knallgrün, photocase.de

Das Bakterien- und Schimmelprojekt

„Die schönsten Projekte sind die, über deren Themen ich kaum etwas weiß und mit den Kindern auf Entdeckungs- reise gehen kann“, findet Maria Förster. „Beim Bakterienprojekt war es auch so, denn von Bakterien hatte ich keine Ahnung. Wenn man keine Ahnung hat, kann man nicht belehrend eingreifen. Man weiß ja nichts. Das ist das Schöne.“…

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Kitaöffnung unumgänglich

Welche Kinder dürfen zuerst wiederkommen? Und wie soll der Infektionsschutz gewahrt werden? Für alle Beteiligten? Antworten auf diese und weitere Fragen fordern Eltern von mehr als drei Millionen Kindern in Deutschland sowie zehntausende Erzieher*innen.

Geplant ist ein Vier-Phasen-Modell. Die vier Phasen umfassen demnach

  1. die aktuelle Notbetreuung,
  2. eine erweitere Notbetreuung,
  3. einen eingeschränkten Regelbetrieb
  4. und die Rückkehr zum Normalbetrieb.

Aus dem Papier der Familien-und Jugendminister*innen geht hervor, dass Kitas erst wieder im Normalbetrieb laufen sollen, wenn ein Impfstoff auf dem Markt oder das Infektionsgeschehen weitgehend eingedämmt ist.

Nur, was passiert eigentlich, wenn kein Impfstoff gefunden wird?

Aus Sicht der Expertin  und Politikberaterin Ilse Wehrmann ist die fortgesetzte weitgehende Schließung von Kindertagesstätten und Grundschulen aus Gründen des Kinderschutzes und der Bildungsgerechtigkeit unverantwortlich. Gefragt seien kreative Konzepte für einen schrittweisen Wiedereinstieg in den Normalbetrieb, um mit begrenzten Ressourcen umzugehen. Die Lage der Kinder und der Familien in der Corona-Krise spiele im politischen Raum nur eine untergeordnete Rolle, kritisiert Wehrmann: „Kinder brauchen Kinder! … Bis zum Sommer die Kitas nur mit erweiterter Notbetreuung zu führen, das bedeutet unerträgliche Folgekosten – seelisch und wirtschaftlich“, warnt die promovierte Frühpädagogin. „Außerdem habe ich die Sorge, dass im Zuge der Corona-Krise wieder ein uraltes Rollenbild unterstützt werden soll, nämlich dass junge Mütter wie früher zu Hause bleiben sollen.“

Unter dem Titel „Unumgänglich: Die schrittweise Öffnung der Kitas“ hat sich Ilse Wehrmann deutlich positioniert. Vorab war der Beitrag schon im #wamiki-Blog zu lesen.

Download: schrittweise Öffnung_#2_2020

 

Foto: Sebastian Wells/Ostkreuz