Liebe Leser*innen,
in dieser Ausgabe geht es um Humor. Das könnte eine Reaktion auf düstere Zeiten sein, in denen es wenig zu lachen gibt, aber genügend Gründe zum Lästern und Gackern. Je oller die Tage, desto doller die Witze, könnte man kalauern.
Die Kraft des Blödsinns, der Albernheit, des sich Lustig-Machens interessiert uns schon seit langem. Zwar wirkt es manchmal so, als könne man – gerade in Deutschland – nur etwas erreichen, wenn man bitteren Ernst zeigt. Aber ist es nicht manchmal viel effektiver, Menschen mit einem Lachen zu überzeugen und mitzunehmen? Kann man die Welt besser mit ernsten Worte verändern – oder indem man Witze macht? Predigt oder Satire?
Außerdem interessiert uns, welche Bedeutung der Humor in unserem Berufsfeld hat. Einerseits sehen uns manche Menschen als die mit dem „pädagogischen Zeigefinger“, deren Satz „Darüber kann ich jetzt nicht lachen!“ im Ohr bleibt. Andererseits dürften Menschen, die mit Kindern arbeiten, vor Humor und Albernheit fast platzen, denn Kinder lachen nach Studien beinahe dreißigmal so oft wie Erwachsene – und Lachen steckt an. Ist unser Berufsfeld vielleicht trotz Personalmangel & Co eines der lustigsten überhaupt? Und kann man Kinder mittels Humor bilden?
Nicht zuletzt macht es uns Spaß, weniger siebengescheite und mehr lustige Texte zu verfassen. Wir hoffen, Ihr mögt das als Leser*innen. Wenn nicht, dann schreibt uns mal ein ernstes Wörtchen!
Viel Spaß wünscht Euch
Eure wamiki-Redaktion